Reviews

6.3

The Dirty Nil und "Free Rein to Passions": Der eigenen Leidenschaft unbeirrt folgen

Mit “Free Rein To Passions” veröffentlichen The Dirty Nil ihr viertes Studioalbum. Das kanadische Trio liefert wie gewohnt einen abwechslungsreichen Sound aus Hardrock und Punk ab, der in den 1990ern genauso zu Hause ist, wie im Hier und Jetzt.
7.3

Danger Dan und "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt (Live in Berlin)": Protest und Witz treffen auf Melancholie

Danger Dan, bekannt als Mitglied der Hip Hop-Band Antilopen Gang, präsentierte mit "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" vor zwei Jahren sein neustes Soloalbum. Nun veröffentlicht er eine Live-Version der Platte, aufgenommen bei den ausverkauften Konzerten im Admiralspalast in Berlin 2022.
8.5

Rancid und „Tomorrow Never Comes“: Das Comeback der Hoffnung

Eine Platte, die sich wie ein Comeback anfühlt. Nachdem nach "Rancid 5" (2000) im Grunde genommen jahrelang nichts Überzeugendes veröffentlicht wurde, kehren die US-Streetpunker mit einem Album zurück, das nicht nur in dreißig Minuten 16 treibende und abwechslungsreiche Songs raushaut, sondern diese auch inhaltlich mit Wut, Gesellschaftskritik, aber auch Hoffnung füllt.
7

Dropkick Murphys und "Okemah Rising": Party, Politik und Folk

Mit "Okemah Rising" veröffentlicht die Band ein solides Album, das die typische Energie und Stärke der Dropkick Murphys in sich trägt. Und setzen damit die Hommage an Woody Guthrie fort.
8

The Intersphere und “Wanderer”: Auf kurvigen Pfaden

Deutsche Rockmusik mit Kunstanspruch, ein Albumcover zwischen Jess Collins und Studio Ghibli und ein Song über die Freuden der Vaterschaft. Kann das gutgehen, ohne kitschig zu werden? The Intersphere liefern die Antwort.
8.2

Raum27 und "Anfangen Anzufangen": Debüt nach Maß

Raum27 servieren uns mit "Anfangen Anzufangen" ein Debütalbum, welches ihnen Tür und Tor im Musikbusiness öffnen wird. Das ist eine Aussage, die natürlich nur als These dasteht, jedoch auch niemanden nach dem Konsum des Albums wirklich wundern sollte.
8

Hafensaengers und „Sehnsucht gedeiht im Dreck “: Interessante Gemengelage

Die Punkattitüde wird als grobe Verortung selbstbewusst herausgekehrt, doch „Sehnsucht gedeiht im Dreck“ verschafft sich in einem überraschungsarmen, in deutscher Sprache oft auserzählten Genre die nötige Beinfreiheit und kann eines dann doch unvergleichlich gut: überraschen.
9.5

Sleep Token und "Take Me Back to Eden": Die Faszination des Aha-Moments

Sleep Token aus Großbritannien sind durchaus seltsam, wenn es um ihre Bühnenpräsenz geht und dies zieht sich auch durch ihre Alben. Mit "Take Me Back to Eden" wird das auf die Spitze getrieben. Dass jedoch so ein grandioses Stück Musik dabei herauskommt, ist dann doch unerwartet.
8.8

Destination Anywhere und "Mehr davon": Genug gewartet!

Es begab sich also zu der Zeit, als sieben Musiker aus dem Raum Siegen feststellten, dass sie ohne ihre Band doch nicht auskommen wollen (oder können?). Nach einer umjubelten Festivalshow von Destination Anywhere im letzten Jahr und vier vorab veröffentlichten Titeln steht nun endlich das neue Album "Mehr davon" in den Startlöchern!
Label Color
Rot