Reviews

7.5

Polyphia und „Remember That You Will Die“: Keine Zeit zum Sterben

Vor vier Jahren bewiesen Polyphia, dass die Zukunft der Gitarrenmusik in der Ablösung spießiger Aktualitätsverweigerung liegt. „Remember That You Will Die“ will auf diesen neu gewonnen Stärken aufbauen – und vollendet das sehr souverän.
8

Brutus und „Unison Life“: Runner´s High

In der Sportwelt ist bisweilen von unglaublich anmutenden Leistungen die Rede. Die Sporttreibenden erfüllt ein Gefühl von jugendlicher Frische, von eiserner Vehemenz. Was der sogenannte „Runner´s High“ mit dem neuen Werk von Brutus zu tun hat und wieso man für „Unison Life“ trotzdem unsportlich sein darf, das erfahren wir in den fortfolgenden Zeilen.
9

Fjørt und „Nichts“: Alles endet, aber nie die Musik

Kürzlich spielten Fjørt an zwei Tagen ihre gesamte bisherige Diskographie am Stück und schienen damit auch den Abschluss einer Ära markieren zu wollen. „Nichts“ hört man an, warum dieser Schritt jetzt erfolgen musste – ein Album, um alles zu hinterfragen.
Architects The Classic Symptoms Of A Broken Spirit Cover
3.5

Architects und „The Classic Symptoms Of A Broken Spirit“: Bringt mir Architekten

Ist die Überschrift dieses Artikels eine mittelsubtile Anspielung darauf, dass Architects mittlerweile wie eine Schmalspur-Version ihrer offensichtlichen Vorbilder klingen? Oder verbirgt sich dahinter gar die Suche nach überhaupt irgendeiner Kontur? Das zehnte Studioalbum der Brightoner liefert für beide Thesen erschreckend viele Argumente.
4.1

Callejon und "Eternia": Schreck lass nach

Callejon bringen mit „Eternia“ pünktlich zum 20-Jährigen Jubiläum ihr neues Album heraus und wollen wie auf dem Vorgänger „Metropolis“ an ihren alten Sound anknüpfen. Das schaffen sie ohne Frage, jedoch lassen sie dabei ihren eigenen Stempel links liegen.
5.6

Lorna Shore und “Pain Remains”: Der Zauber des zu viel

Das Deathcore-Quintett aus New Jersey bringt mit seinem neusten Album einen ziemlichen Brecher, sowohl musikalisch als auch in Sachen Umfang. “Pain Remains” zeigt aber auch, dass ein bisschen mehr Fokus ein Album oft besser macht als fünf Breakdowns mehr.
8.6

Chiefland und "Quiet Confidence": 180 Grad

180 Grad Drehung im Hause Chiefland. Die ehemalige Post-Hardcore-Formation aus Göttingen verabschiedet sich von ihrer alten Schublade und öffnet sich in Richtung des Alt-/ Emo-Rocks. Ihr neues Album "Quiet Confidence" zeigt eindrucksvoll, dass früher eben nicht alles besser war!
9.5

Kind Kaputt und "Morgen ist auch noch kein Tag": Optimismuss

Die deutsche Posthardcore-Band Kind Kaputt hat sich mit vergangenen Veröffentlichungen eine wirklich hohe Erwartungshaltung erarbeitet. Kann dieses Level überhaupt wieder erreicht werden?
8.5

Bad Assumption und "No Excuses": Alpaca, Rise

Mit ihrem zweiten Album "No Excuses" entfernen sich Bad Assumption zwar langsam von ihrem Status des Geheimtipps, aber keineswegs von ihrem rohen und brutalen Post-Hardcore. "No Excuses" ist hart, emotional und wahnsinnig eingängiger Post-Hardcore, der sich vor keiner Genregröße verstecken muss!
7.5

Kraftklub und KARGO: Gut verpackt

Während das dritte Kraftklub-Album Gegenstand des ein oder anderen Gespötts (vgl. "Mein Hass" - Das Lumpenpack) war, kommt die Band mit dem K 2022 mit "Kargo" endlich wieder aus der Versenkung, und zwar wie.
Label Color
Rot