Selbst wenn wir es wollten, könnten wir kaum vermeiden, fast täglich mit Musik in allen Lebenslagen konfrontiert zu werden. Doch die Songs, die wir in diesem Themenmonat besprechen, sind ganz anders. Eine Reise in die Welt der klanglichen Extreme.

Die Geschichte der Musik hat viele Kuriositäten und Höchstleistungen zustande gebracht. Wir listen musikalische Weltrekorde auf und wandern außerdem durch die Geschichte musikalischer Extreme.

Manchmal ist es weniger der Klang an sich, sondern vielmehr die Inszenierung oder die Umstände, die Musik zu einem wahren Spektakel machen. Wir sind ziemlich stolz, euch wahrscheinlich Fanzine-exklusiv vom neuesten Tonwechsel des langsamsten Musikstücks der Welt von John Cage berichten zu dürfen - dieses wird bei seiner Vollendung immerhin stolze 639 Jahre gedauert haben. Außerdem wagen wir einen Blick auf die japanische Band Hanatarash, die unter dem Wahlspruch der "Danger Music" unter anderem mit einem Bulldozer in eine Konzertlocation fuhr.

Klar, die Boxen drehen wir alle gerne mal auf Anschlag - aber warum tut man sich freiwillig Noise-Musik an, die nicht nur maximal laut, sondern ebenso anstrengend sein will? Ist das überhaupt noch Musik? Ein Blick hinter die Fassade und ein Plädoyer für fiepende und klirrende Geräusche.

Allein die Musik des Black Metals spielt für manch einen hart an der Grenze des Erträglichen - doch wirklich problematisch wird das erst, wenn der Hang zum Extremen dieser Bands auch in einer rechtsradikalen Gesinnung mündet. Mit dem Titel "NSBM" ("National Socialist Black Metal") gibt es dafür in der Subkultur sogar einen eigenen Begriff. Wir werfen einen Blick auf eine problematische Band-Szene.