Die Songs werden in der Regel begleitet von einem leichten Gesang, den sich die drei Musikerinnen teilen. Eine positive, manchmal leicht überdrehte Intonation, die perfekt mit dem Sound harmoniert. Das Leben ist aber nicht immer so harmonisch. Gerade die erste Singleauskopplung „Are You In“ handelt von Ängsten, mentaler (Un-)Gesundheit und dem Gefühl auf der Stelle zu stehen.
Aber dieser Gegensatz muss verdeutlicht werden, damit das Positive im Leben umso stärker wahrnehmbar wird. Das Leben ist etwas Gutes, etwas Erstrebenswertes und Erfahrbares. Und diese positive Sicht spiegelt sich von Beginn an in den Liedern wider. In „Circles“ sind es die Freund:innen oder die das eigene Sein begleitenden Menschen, die eine Stütze sein können, egal wie stressig oder belastend Lebensphasen sind. Aber auch die Fähigkeit Vergangenes loslassen zu können („Let Me Go“), der digitalen Scheinwelt („WWW“) mit Distanz zu begegnen oder sich von „The Adviser“ zu lösen, können den Blick zu der Erkenntnis öffnen, dass manches im Leben zu viel („Too Much“), aber nicht alles beschissen ist. Und auch die immer stärkere, gesellschaftliche Stigmatisierung von Langweile wird positiv dargestellt („Feet Up“).