„Straight For Your Throat“ dampft im reinsten Wortsinn jeden Grashalm nieder. Die Vocals sind zu leise abgemischt, sie werden ab der zweiten Halbzeit allerdings ohnehin von virtuosen Soli abgelöst, ehe gemäßigtere, teils verspielte Töne das Finale prägen. Ein gelungenes Wechselspiel, welches über lärmende Rohheit hinausgeht. „A Scar For Serenity“ entspricht in positiver Manier der Erwartungshaltung und borgt sich aus dem Thrash-Metal manche Stilmittel auf unbestimmte Zeit. „As Long As They Fear“ verlangsamt den Taktschlag, ist geprägt von tiefen, drückenden Klängen und geht ohne Aufsehens in die Gesamtwertung mit ein.
Ob sich das Album mit dem Tod bzw. dem Fortschreiten der Zeit als Unumkehrbarkeit beschäftigt, wie Cover und Titel vermuten lassen, bleibt Spekulation, denn: Die Lyrics waren zum Zeitpunkt der Plattenbesprechung noch nicht einsehbar und sind genretypisch auf das erste Hören kaum zu Verstehen. Davon abgesehen ist der Gesamteindruck rundherum positiv und schürt den Wunsch, den bisherigen Veröffentlichungen einen (weiteren) Durchlauf zuzugestehen.