Reviews

6.8

Shitney Beers und „This Is Pop“: Echt jetzt

„This Is Pop“ als selbstbewusste Ansage im Albumtitel birgt unendlich viel Stolpergefahr. Shitney Beers verwendet ihn, um Musik ernst zu nehmen – und tut gut daran.
8

Flash Forward und "Endings = Beginnigs": Zen

Bei Flash Forward ist es ein stetes Auf und Ab in Ihren Alben. Viele neue Ideen finden Platz, eine stilistische Findung scheint etwas schwer zu fallen. Das besondere: jedes Album hat in sich eine hohe Qualität. Doch nun scheint Ruhe eingekehrt zu sein und das merkt man auf "Endings = Beginnings" auch.
7.8

Pogendroblem und "Alles was ich noch hab sind meine Kompetenzen": Die eigene Reihe

Pogendroblem machen Punk alter Schule gegen neue Probleme und brillieren dabei mit Metaphern, Ironie und dem reinsten Deutschpunk seit langer Zeit. Nur die Innovationen lassen sie etwas links liegen.
8.2

Thees Uhlmann & Band und "100.000 Songs Live in Hamburg": Songs & Stories

"100.000 Songs - Live in Hamburg": Auch wenn es nicht ganz so viele Titel sind, die sich auf dem ersten Live-Album von Thees Uhlmann und seiner Band befinden, erstreckt sich die Setlist über alle drei Platten des Künstlers, inklusive vier groß gefeierter Songs aus der Tomte-Ära.
7.5

NOFX und "Double Album": Aus eins mach zwei

Wie bitte? Eineinhalb Jahre ist die Veröffentlichung von "Single Album" her? Da damals einige Songs mehr entstanden sind, bringen NOFX nun mit "Double Album" die Erweiterung zum Vorgänger, welcher nun zum Doppelabum mutiert.
9

Skalp und "Das Gegenteil der Angst" - Gewaltige Melancholie

Im Vorbeigehen mal eben ein Genre revolutionieren? Das haben Skalp geschafft. Eine kraftvolle Demonstration, wie man die Begriffe Pop und Punk sonst noch kombinieren kann. „Das Gegenteil der Angst“, ist ein Muster für etwas, was kein Muster benötigt.
8.3

Flittern und ihr selbstbetiteltes Album: Warum war ich Punk?

Gerade bei Debütalben macht man sich gerne Gedanken über die Ableitung des Bandnamen. Allerdings lassen einem Flittern dafür auf ihrem Self-Titled-Album keine Gelegenheit. Denn das Album strotzt nur so vor Intelligenten Lyrics, Witz und jeder Menge Tiefgang.
7

Die Lieferanten und „Liebe in Paketen“: Zwei Schwerpunkte

Was vor über 3 Jahren in der seinerzeit noch taufrischen Rubrik „Unter dem Radar“ als Münsteraner Schmelztiegel verstanden werden wollte, präsentiert sich nun als gereiftes, gleichwohl nicht minder interessantes Gefüge. Liebe Hörende gebt fein Acht, die Lieferanten haben sich …? Kryptische Botschaften erdacht, ganz genau.
7.5

Polyphia und „Remember That You Will Die“: Keine Zeit zum Sterben

Vor vier Jahren bewiesen Polyphia, dass die Zukunft der Gitarrenmusik in der Ablösung spießiger Aktualitätsverweigerung liegt. „Remember That You Will Die“ will auf diesen neu gewonnen Stärken aufbauen – und vollendet das sehr souverän.
8

Brutus und „Unison Life“: Runner´s High

In der Sportwelt ist bisweilen von unglaublich anmutenden Leistungen die Rede. Die Sporttreibenden erfüllt ein Gefühl von jugendlicher Frische, von eiserner Vehemenz. Was der sogenannte „Runner´s High“ mit dem neuen Werk von Brutus zu tun hat und wieso man für „Unison Life“ trotzdem unsportlich sein darf, das erfahren wir in den fortfolgenden Zeilen.
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