Reviews

6.8

Léonie Pernet und „Crave“: Suche im Nebel

Léonie Pernet tänzelt durch ein Delirium, aus dem man sich nur schwer lösen kann.
5

Monster Truck und „True Rockers“: True sind hier höchstens die Anbiederungsversuche an den Mainstream

Die Zeiten von Sex, Drugs and Rock’n’Roll sind vorbei, jeder muss irgendwie sehen wo er bleibt. Man muss nicht mehr ständig besoffen sein, Unmengen von Drogen nehmen und Groupies flachlegen. Monster Truck sind allerdings die fleischgewordene Kommerzialisierung des Genres und liefern mit “True Rockers” ein, im schlimmsten Sinne, nettes und durchschnittliches Dad-Rock-Album.
Schlaftabletten Rotwein V Cover
6.8

Alligatoah und „Schlaftabletten, Rotwein V“: Rap braucht wieder einen Märchenerzähler

Als Meister des Wortwitzes feiert Schauspielrapper Alligatoah den fünften Teil seiner Mixtape-Reihe ausgiebig mit 16 wahnwitzigen Songs. Ob das den neu erlangten Album-Status verdient hat?
6

Thrice und „Palms“: Wir müssen reden

Die modernen Post-Hardcore-Pioniere stellen sich Ignoranz und Entfremdung – statt der Faust strecken sie ihren Gegnern nun die geöffnete Hand entgegen. Geschieht das zu Lasten ihrer Bissigkeit?
6

Schmutzki und „Mehr Rotz als Verstand“: Party-Punkrock

Und los geht’s: Schmutzkis neue Platte ist der perfekte Soundtrack für einen spaßigen Abend.
7

Good Charlotte und „Generation RX“: Wie gewohnt und doch anders

Mit ihrem siebten Album überraschen Good Charlotte wenig, schließen aber perfekt an den Vorgänger „Youth Authority“ an.
8

Lygo und „Schwerkraft“: Alles ist sowas von egal!

Lygos neues Album „Schwerkraft“ wirkt wie die Energie, die dich beim Hören nach unten zieht. Kompromisslos und laut resümieren sie die Widrigkeiten des Lebens, jedoch ohne dabei vollends den Verstand zu verlieren.
Dilly Dally Heaven Cover
7.2

Dilly Dally und „Heaven“: Autogenes Training

Unter dem Begriff der (Auto-)Suggestion kann Einfluss auf eigene Denkmuster und das persönliche Verhalten genommen werden. Dilly Dally legen eine individuelle Interpretation jener Selbstbeeinflussung vor.
4.4

Fatherson und „Sum Of All Your Parts“: Zu viel und von allem zu wenig

Man kennt von Fatherson ja einiges: Indie, Pop, beinahe weinende Gesangspassagen - sogar ganze Songs. Doch Grunge klingt im Zusammenhang mit dieser Band dann doch absurd. Und doch, auf „Sum Of All Your Parts“ wollen die Schotten sich neu erfinden. Das gelingt eher mittelmäßig, bis auf die Sache mit dem Grunge natürlich.
8.2

Counterparts und „Private Room“: Zwischen den Alben

Bei keinem Album schaffen es alle Songs aus dem Proberaum auf die fertige Platte. Die meisten Bands nutzen das Material für das nächste Album oder verwerfen es. Counterparts schenken den Songs lieber eine EP.
Label Color
Rot