Reviews

7.9

Boston Manor und „Welcome To The Neighbourhood“: Hochinteressante Gemeinschaft

Die gute Nachbarschaft - Sehnsuchtsort der provinziellen Vorstadt, irgendwo zwischen sozialer Stütz- und Kontrollfunktion, mit zuweilen angestaubtem Image. Dass Boston Manor so bereitwillig einen Einblick hinter die heimischen Pforten gewähren, ist eine kaum abzulehnende Einladung.
6.5

The Vintage Caravan und „Gateways“: Viel Rock’n’Roll und ein bisschen zu viel Acid

The Vintage Caravan präsentieren sich auf “Gateways” deutlich gereifter und erwachsener, vielleicht ein bisschen zu erwachsen.
7.2

Betontod und „Vamos“: Würdiger Nachfolger mit Überraschungsmomenten

Mit „Egal was iiiiiiiiist, egal was waaaaaaar. Wir bleiben Freunde für immaaaaaaa!“, haben Betontod einen der legendärsten Reime der deutschen Musikgeschichte hingelegt. Kann „Vamos“ da mithalten?
6.5

Matula und „Schwere“: Der Tag nach der Party

Was passiert nach der Party? Der Spaß ist vorbei, der Kater ist da. Wir alle kennen dieses traurige, kaum auszuhaltende Gefühl nach einer durchfeierten Nacht. Hier haben Matula mit ihrem neuen Album „Schwere“ angesetzt.
6

Swiss & Die Andern – „Randalieren für die Liebe“: Pogo-Rap für wütende Menschen

Mit ihrer bekannten Mischung aus Rap und Punk vertonen Swiss & Die Andern mit „Randalieren für die Liebe“ ihre emotionsgeladene Wutrede gegen all das, was ihnen Tag für Tag die Laune vermiest.
Empowerment Bengalo Cover
5.2

Empowerment und „Bengalo“: Mit Mutationen im Frühstadium

„Also irgendwie ist das ja schon alles ganz cool und so, aber meint ihr nicht, dass da noch ein bisschen der Kick fehlt?“ – „OK, dann machen wir jetzt was ganz Beklopptes.“
7.3

Casper & Marteria und „1982“: Champions unter sich

Was mit einem Scherz begann, wird nun endlich wahr: ein Kollaborations-Album von Casper und Marteria. Beide haben sich schon gegenseitig gefeatured, aber klappt das auch auf Albumlänge? Und welche Klientel wird dabei wohl bedient?
7.8

Schlakks und „Indirekte Beleuchtung“: Der Blick hinter unsere Kulissen

Independent Rap hat es in Deutschland nicht leicht. Wenn sich Rap nicht mehr in eine Schublade stecken lässt und Komfortzonen verlässt, kehrt die Szene ihm eher den Rücken zu. „Indirekte Beleuchtung“ des Dortmunder Schlakks ist ein weiterer Beweis, wie viel mehr der Deutschrap uns zu bieten hat.
7.1

Wayste und „The Flesh And Blood“: Das Leben ist eine Achterbahn

Zurückziehen, aufladen, nach vorn preschen, ausrasten. So funktioniert Waystes Musik. So durcheinander, wie das Leben manchmal spielt, so wütend wie es macht. „The Flesh And Blood“ ist eine Umarmung für alle Verzweifelten.
5.5

The Kooks und „Let´s Go Sunshine“: Universell einsetzbar oder austauschbar?

Indie-Rock löst naturgemäß keine Magenübersäuerung aus und ist in der Regel glattgeschliffener als die Gesteinsschichten eines Flussbetts. „The Kooks“ könnten wahlweise den Werbespot eines fettreduzierten Schokoriegels untermalen oder jenen eines Motorsportevents: Doch was sagt das über die dargebotene Qualität aus?
Label Color
Rot