Reviews

7

Greta Van Fleet und „Anthem of the Peaceful Army“: Believe the Hype?

Greta Van Fleet haben bereits mit Guns’n’Roses getourt und bei Rock am Ring gespielt, ihre erste Studio-EP stieg auf Platz 36 der Charts ein und mit Anfang 20 werden sie bereits als die nächsten Led Zeppelin betitelt. Jetzt muss sich zeigen, ob das erste Album dem Hype gerecht werden kann.
8.4

Beartooth und „Disease“: Es kann jederzeit zu spät sein

Caleb Shomo setzt sich mit seinen Depressionen auseinander – once again. Doch das ist nicht repetitiv, sondern Aufklärung. Musikalisch kommt „Disease“ so knackig und frisch daher, wie man es sich nur wünschen kann.
7.7

Neonschwarz und „Clash“: Weil wir genau das brauchen

Die Shwizzys sind back. Und unsere Zeit braucht die vierköpfige Rapper-Combo dringender als je zuvor, da die Szene nicht gerade mit linken Köpfen überrannt ist. „Clash“ ist somit vielleicht eines der wichtigsten Indie-Rap Alben des Jahres.
8.6

Karies und „Alice“: Der Wolf im Schafspelz

Mit „Alice“ veröffentlicht die vierköpfige Band aus Stuttgart einen wegweisenden Longplayer, der sich klar von den beiden vorherigen Platten emanzipiert. Vielseitiger und doch reduziert erschaffen Karies Post-Punk, der zwar lebhaft anmutet aber unbemerkt jede Hoffnung zersetzt.
5.1

A Place To Bury Strangers und „Re-Pinned“: Die nächste Fahrt geht rückwärts

Im April erschien „Pinned“ und überraschte mit einer abgeschwächten Version des bis dahin bekannten Sounds. Wo vorher Krach und Brutalität den Ton angaben, gibt es plötzlich eher simples Songwriting und einen ruhigeren Klang. Mit „Re-Pinned“ kommt nun eine Remix-Version des Albums heraus. Ob dieses besser klingt, ist Geschmackssache.
6.8

Parcels und ihr Debütalbum: Reinkarnation des Zauberhaften

Parcels bringen mit ihrer ersten Platte etwas fertig, was seit den Red Hot Chili Peppers niemand mehr geschafft hat: Sie sorgen dafür, dass Funk wieder massentauglich werden könnte.
7.5

Youth Killed It und „What’s So Great, Britain?“: Ehemalige Metalheads in Indie-Höchstform

Im Jahr 2016 legte die ehemalige britische Metalkombo Under The Influence eine 180-Grad-Wendung hin und schmückte sich mit einem neuen Namen: Youth Killed It. Auch wenn der Bandname nun vielleicht sogar nach noch mehr Metal klingt als zuvor, die Herren aus Norwich produzieren seitdem Indie-Punk. Funktioniert das?
Strawberry 3000 fall chill Cover
6.3

Strawberry 3000 und „fall chill“: Herbstgefühle

Der Herbst ist da. Die Blätter fallen, das Wetter wird kalt und nass und man bleibt am liebsten zu Hause. Passend dazu liefert Strawberry 3000 den Soundtrack für Abende bei Kerzenschein, leckerem Liquid im Vape-Pen und einem Glas Fiji-Wasser oder Sprite mit Hustensaft.
1

Anaal Nathrakh und “A New Kind Of Horror”: Musikalisches Grauen der schlechten Art

Anaal Nakthrakh versuchen sich mit “A New Kind of Horror” an einem wilden Mix unterschiedlichster Stile. Deathcore, Grind, Industrial, Orchesterpassagen und Powermetal bilden zusammen einen chaotischen Extreme-Metal-Busunfall, der nach spätestens zwei Songs nur noch stresst.
5.5

Bosse und „Alles ist jetzt“: (Vogel-)Freie Existenz

Die Gretchenfrage, welche sich vor dem ersten Durchlauf von „Alles ist jetzt“ stellt, lautet: Wie viel mehr als „Menschen Leben Tanzen Welt“ hat Axel Bosse der deutschen Popszene zu geben?
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Rot