Reviews

7.4

Deaf Havana und "The Present Is A Foreign Land" - Erwarten se nix

Im Vorfeld zu Deaf Havanas neuen Album stellen sich viele Fragen. Der Vorgänger „Rituals“ wandte sich in verschiedenste Richtungen. Es folgten Personalwechsel, geblieben sind nur die Veck-Gilodi-Brüder. Und man merkt: Auf „The Present Is A Foreign Land“ weiß das Duo nicht exakt, wohin es gehen soll.
2.6

Ferris und "Alle Hassen Ferris": Enttäuschend

„Alle Hassen Ferris“ ist ein Album im typischen Missglückte Welt Vibe. Statt einfallsreichen Lines und einem starken Flow gibt es im neuen Album von Ferris nur einen generischen Sound mit nichts aussagenden Texten.
7.8

Goldzilla und „Goldzilla vs Dortmund“: Deutschland muss sterben. Deutschpunk aber auch.

Goldzilla haben keinen Bock auf Deutschland, Bullen und Nazis. Soweit, so Punkrock. Leider ist Punkrock genauso beschissen. „Goldzilla vs Dortmund“ will es besser machen.
8.3

Petrol Girls und "Baby": Rotz und Petroleum

Petrol Girls aus London machen Punk und das so richtig. Mit ihrem neuen Album "Baby" legen sie sich wieder mit toxischer Männlichkeit, Ungleichheit und all dem Mist an, der diese Welt so scheiße macht und das auch noch par excellence.
6.2

Hildegard von Binge Drinking und "Echo der Delfine": Songs wie Rutschen

Hildegard von Binge Drinking leben auf einem Spielplatz. Dort toben sie sich aus, hauen in die Tasten, erzeugen Beats und verkleiden Worte in Effekten oder Emotionen. Was dabei herauskommt, ist relevanter als es bis hierhin klingen mag. Die Nonnenkostüme der Band vervollständigen den Wahnsinn.
7.2

Sh!t Out Of Luck und "Afraid Of Peace": Hut ab, du Coverstar!

Sh!t Out Of Luck aus Stuttgart werfen mit "Afraid Of Peace" neun Fetzen Fleisch in das Haifischbecken der Punkrockszene, die zu betören wissen. Dabei missachtet die Band jegliche "Drei-Akkorde"-Klischees und liefert mit Punkrock der etwas anderen Art kurzweilige Unterhaltung für das Trommelfell!
8.4

Horsegirl und "Versions of Modern Performance": Too young to rock?

Drei junge Frauen aus Chicago machen Musik, die klingt, als käme sie aus dem Alternative-Untergrund der späten 80er und frühen 90er. Haben Horsegirl auf „Versions of Modern Performance“ einfach nur eine tote Musikrichtung wiederaufgegossen oder sind sie würdige Erben von Sonic Youth und Co?
Albumcover. ein Sprungbrett, eine Wasserrutsche und eine Treppe in den Himmel
6.7

Porridge Radio und „Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky“: Achterbahn der Gefühle

Die Indie-Lieblinge Porridge Radio sind zurück. „Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky“ ist eine brutal ehrliche Abrechnung mit dem Leben und der eigenen Gefühlswelt, der ein bisschen weniger Raffinesse gut getan hätte.
8

autumn kids. und "Letters": Schleifpapier

Autumn Kids sind keine Neulinge der Szene, denn schon seit 2019 bringen sie immer mal wieder Songs heraus, welche dann schnell als Geheimtipp durch diverse Foren geschmissen werden. Nun steht ihr erstes Album "Letters" kurz vor seinem Release und bringt die Frage mit sich, ob die Qualität auch einem ganzen Album gerecht wird.
6.7

OK Kid und “Drei”: The Great Leap Backwards

Nicht nur im Albumtitel wird ersichtlich, dass OK Kid mit ihrem neuen Album den geistigen Nachfolger und somit Trilogievollender zu “OK Kid” und “Zwei” ansteuern. Aber kann man die sechs vergangenen Jahre einfach so ausklammern?
Label Color
Rot