Wenn einer Band nach 20 Jahren im Geschäft die Ideen nicht im Ansatz auszugehen scheinen, spricht doch nichts gegen noch einmal 100 Lieder? Gehen Montreal die dann genauso an wie die Dreizehn auf "Am Achteck nichts Neues", werden auch die nächsten Alben bedingungslos und trotz aller "Pressevorteile" den physischen Weg in mein Vinylregal finden. Gutes Teil! Und mit Bier aus meiner Lieblingsbrauerei. Was will ich mehr?
Montreal
Hier und heute nicht
Montreal haben mit „Hier und heute nicht“ ein solides Album abgeliefert, das nicht überrascht - weder positiv noch negativ. Charme, Witz und die gewohnten Ohrwurm-Refrains sind vorhanden: Was will man mehr? Die unterschwellige Ernsthaftigkeit, oder auch nur einen ernsten Gedanken hinter den Lyrics kannten wir schon vorher, und auch die sind wieder vorhanden. Somit ist Album Nummer sieben ein logischer Nachfolger auf „Schackilacki“.
Montreal
Schackilacki
Die Platte verdient es, Album der Woche zu sein, weil die Botschaft der Band unglaublich wichtig ist. Es sollte sich viel mehr ins Gedächtnis gerufen werden, was es bedeutet zu leben. Man darf nicht nur die schlechten Seiten der Welt sehen. Manchmal kommt es darauf an, den Kopf auszuschalten und zu tanzen. Freiheit ist wichtig - und das verkörpern Montreal wunderschön.