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Nackte Fakten: Knallharte Statistik aus 5 Jahren Album der Woche

Egal, wie chaotisch es bei uns in der Redaktion manchmal abläuft: Eigentlich lieben wir minutiöse Organisation und fein säuberlich sortierte Daten. In diesem Sinne: Hier einige interessante Fakten, die sich auf einem halben Jahrzehnt Album der Woche ergeben haben.
Daten

Meiste "Album der Woche"-Titel

Gleich vier Bands sind bei uns absolute Dauerbrenner und haben die große Ehre, in den ersten fünf Jahren unseres Magazins mit jeweils drei Platten den begehrten "Album der Woche"-Titel verliehen bekommen zu haben: TurbostaatRadio Havanna und King Gizzard & The Lizard Wizard. Letztere haben allerdings auch einen leicht unfairen Vorteil, immerhin haben die australischen Psychrock-Workaholics seit der Entstehung unseres Magazins schon ganze neun Platten veröffentlicht! Erst jüngst im Jahr 2021 sind außerdem noch Blackout Problems nachgezogen, die mit "Dark" ebenfalls das dritte mal auf dem Thron der Woche landen.

Höchste Punktewertung

"Bitter" von Kora Winter ist bis heute die einzige Platte, die bei uns die Traumpunktzahl 10/10 erzielte. Da die Zweitmeinung von Moritz ebenfalls mehr als beachtliche 9,2 Punkte beisteuerte, gewinnt das mit 9,6 Punkten außerdem ebenfalls den Rekord für die höchste Durchschnittswertung.

Kora Winter Bitter Cover
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Kora Winter und „Bitter“: Doch du bleibst wie der Winter

Nach der grandiosen „Welk“-EP war die Wartezeit auf Kora Winters Debütalbum viel zu lang. Wer durchgehalten hat, wird gleichsam mit martialischem Gefühlschaos, fantastischen Kompositionsideen und einem Genre-Meilenstein belohnt.

Niedrigste Punktwertung

Antiheld bekamen für ihr Album "Keine Legenden" von Jakob einmal die niederschmetternde Wertung von 0,5 Punkten - inklusive der Aufforderung, sich bitte aufzulösen. Immerhin handelte es sich dabei nur um eine Zweitmeinung, Hauptautorin Karina wertete mit 4,8 Punkten deutlich wohlwollender. Die niedrigste Punktwertung einer Erstmeinung kommt allerdings ebenfalls von Redaktions-Miesepeter Jakob: Der strafte Tom Morellos gruseliges Solo-Album "The Atlas Underground" mal mit läppischen 0,8 Punkten ab.

Größte Uneinigkeit

Hunney Pimps "Chicago Baby" geht bei uns als das Album der Woche in die Geschichte ein, das in der Redaktion die größte Punktedifferenz erzielte. Während Autor Moritz mit glatten 8 Punkten in den Himmel lobte, konnte Niels sich gerade mal zu einer 4,5 erweichen. Damit liegen beide Wertungen bei einer Differenz von 3,5 Punkten - Rekord! Die Platte liegt dabei aber nur knapp vor Anti-Flags "American Fall", bei zwischen den Wertungen von Moritz und Joe 3,4 Punkte lagen.

Autoren mit den meisten Alben der Woche

Obwohl Jakob wie oben angesprochen als die Grumpy Cat der Redaktion gilt, fallen auf sein Konto die meisten Artikel zu Alben der Woche - nämlich 45 Stück. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Moritz (33 Alben der Woche) und Lucio (30 Alben der Woche). Schlussendlich haben die alten Hasen der Redaktion hier aber natürlich auch einen unfairen Vorteil.

Schwärzeste Stunde in der Geschichte des Magazins

Seit fünf Jahren verleihen wir an wirklich jedem Montag kontinuierlich den Titel "Album der Woche". Wirklich jeden Montag? Nein! Am 26. Dezember 2016 wollte sich die Redaktion wohl ein wenig Weihnachtsurlaub gönnen und ließ das selbstbetitelte Album von Blut Hirn Schranke eine weitere Woche auf dem Thron verweilen. Hatte sich damals keiner überlegt, dass das in der Excel-Tabelle zum fünfjährigen Jubiläum so richtig, richtig doof aussehen würde?! WARUM?!

Blut Hirn Schranke - s/t

Den 25. November 2016 hatten sicherlich nicht wenige Hardcorefreunde in Deutschland dick im Kalender markiert: Blut Hirn Schranke ist wohl eine der vielversprechendsten Newcomerbands im Hardcore und haben nach einer größeren EP und einer Umbesetzung ihr Debütalbum veröffentlicht. Die Erwartungen waren hoch und eines sei von Beginn an gleich gesagt: Sie wurden definitiv erfüllt!