Nur leider holen nicht alle Songs einen so ab. Bei Stücken wie "Come Join Us" oder "I'm Alright" handelt es sich zwar um absolut solide Lieder, nur leider fehlt ihnen das gewisse etwas. Sie passen auf das Album, keine Frage, aber so wirklich abholen können sie einen nicht. "Hospital" beispielsweise erinnert stark an die amerikanischen Musikerkollegen von Green Day und andere Größen des Poppunks. In diesem Genre gibt es einfach viel Konkurrenz und in der Masse geht der Track dementsprechend unter.
Musikalisch bewegt sich das Album irgendwo zwischen Poppunk, Indie und Alternative Rock, tanzbar und auf jeden Fall konzerttauglich. Songs wie "Lie" und "Afterglow" haben wahren Hit-Charakter, gehen ins Ohr und laden zum Mitsingen ein. Verzerrte E-Gitarre, scheppernder Bass und fette Drums praktizieren den typischen Itchy-Sound. Die Hörenden erwarten zwölf Stücke voller Energie und Euphorie, was so mancher Titel erstmal nicht vermuten lassen würde. Doch die Drei schaffen es immer irgendwie eine positive Note mitschwingen zu lassen. Der Sommer kann kommen! Und wenn dieser vorbei ist, kann sich auf die passende Tour zum Album gefreut werden.