Musikalisch bedeutet das vor allem, dass die sieben Tracks mit Gitarren-Riffs nur so gespickt sind. Grund dafür ist wahrscheinlich auch, dass zwei der drei Hauptsongwriter Gitarristen der Band sind. Das Schlagzeug überzeugt durch rockige Fills und sorgt mit einer kontinuierlich dreschenden Bass-Drum für den nötigen Druck. Besonderes Augenmerk kann aber auch auf die Old-School-Bass-Licks gelegt werden, die die Songs zusammenhalten und die nötige Tiefe bieten. Das gefällt! Nur schade, dass die musikalische Reise bereits nach 35 Minuten abrupt endet.
An manchen Stellen wirkt das Album sogar so martialisch und düster, dass man sich schon fast zurück zum Vorgänger Album „Fishing For Fishies“ wünschen würde, wo die Welt noch so leicht und unbeschwert gewirkt hat.
Bereits im Vorfeld veröffentlichte die Band drei Musikvideos, zu den Songs „Self-Immolate“, „Organ Farmer“ und „Planet B“. Das letztere Musikvideo ist auch cineastisch sehr wertvoll zu schauen und enthält eine Bösewichtin, die einem Coen-Brüder-Film oder Tarantino entsprungen zu sein scheint. Kurz vor dem Release des Albums selbst, wurde obendrein ein Online-Retro-Shooter im Stil von „Doom“ veröffentlicht, in dem man schier endlosen Wellen an Ratten abwehren muss. So geht guter Fan-Service.