Sänger Sean Solomon macht auch auf dieser Platte dem Namen der Band alle Ehre und vermittelt mit flehend monotoner, aber auch bizarr schöner Stimme gefühlvolle Texte von Selbst- und Weltzweifel. Auch diese Millenial-Melancholie findet sich in der Musik der Berliner Indie-Szene wieder, so zum Beispiel im trotzigen Slacker-Pop von Ilgen-Nur. “Uneasy Laughter” weiß bei allen Ähnlichkeiten auf seine ganz eigene, merkwürdig abgeschottete Weise zu fesseln. Zwischen den hypnotischen Post-Punk-Rhythmen von Drummer Andrew MacKelvie und Solomons subtilen und gleichzeitig eingängigen Vocals verliert man sich zuhörends in der Klangwelt von “Uneasy Laughter”. Es ist ein Album, zu dem man mit Tränen in den Augen in der Berliner S-Bahn den Kopf an das Wagon-Fenster lehnt, während die Außenwelt, von einem sepiafarbenen Schleier überzogen, an einem vorbeigleitet.