Nur Krach allein reicht nämlich nicht aus, das wissen Metz aus Erfahrung. Vergangene Alben verloren sich teils im selbstgeschaffenen Dissonanz-Geflecht. Der Neuling ist davon nicht ganz frei, zwischen den allesamt gelungen Singles finden sich immer noch einige Songs, die etwas ziellos vor sich hin wüten. Gleichwohl passt es zum Oberthema des Albums – dem Zurücklassen von Lebensabschnitten und dem Drang des Wegrennens – dass man anschließend nicht genau weiß, ja wohin eigentlich? Eine Antwort gibt das Album nicht, doch fühlt sich der Closer „A Boat To Drown In“ mit seinen wogenden Klängen und verhallten Gitarrenspuren ungemein tröstlich an, zumal nach der vorherigen Tortur. Als könnte man den Kopf unter Wasser halten, sich von Meereswellen umspülen lassen und darüber alle Sorgen vergessen. Fast schon wie ein Happy End.