Fruit of the Loom ist, zusammen mit Gildan, wohl unter den präsentesten Namen, die ihr in den Etiketten vieler T-Shirts und Pullis finden könnt. Ähnlich wie bei Gildan sieht es aber auch hier eher mau aus an der Fairness-Front. Auch Fruit of the Loom ist Mitglied der WRAP-Initiative, über deren Mangel an Glaubwürdigkeit wir ja weiter oben schon gesprochen haben. Darüber hinaus brüstet sich die Firma mit einem firmeneigenen Arbeitssicherheitskodex und damit, dass sie bis zu 60% ihres Abwassers recyceln. Alles keine schlechten Maßnahmen, keine Frage, aber es fehlt hier einfach an unabhängiger Kontrolle und ambitionierten Commitments. Immerhin setzen auch Fruit of the Loom vermehrt auf Bio-Baumwolle und umweltfreundliche Energieerzeugungsmethoden.
Abschließend bleibt uns noch einmal zu sagen: auch das fair gehandelte Bioshirt aus nachhaltiger Baumwolle hat einen Einfluss auf die Umwelt und kopfloser Konsum, auch von Fair Fashion, ist höchstens für das eigene Gewissen eine Lösung. Informierte und überlegte Kaufentscheidungen bleiben ein wichtiger Schritt, Merchandise zu einer nachhaltigeren Branche zu machen. Wenn ihr euch aber ein Shirt kaufen wollt, ist ein fair gehandeltes meistens die bessere, saubere Alternative. Unten findet ihr übrigens die wichtigsten Quellen zur FWF und den verschiedenen Siegeln und Initiativen, falls ihr selber noch was nachlesen wollt.
FairWear-Foundation
supplychainge.org
WRAP
GOTS
FairTrade