Was für ein Jahr! Es gab viele gute Releases, vor allem im Bereich des Vapor- und Synthwave. Auch wenn die meisten meiner Reviews dieses Jahr von dem Sample-lastigen und Effekt-überladenen Internetgenre handelten, taucht davon nur ein Album auf meiner Liste auf, was mich selbst ein wenig überrascht hat. Aber auch im Punk oder Hardcore gab es gute Alben. 2018 war nicht das beste musikalische Jahr, aber eines, aus dem ich viele Alben mitnehmen werde.
1. Casey – „Where I Go When I Am Sleeping“
Wie emotional kann Hardcore sein? Das haben mir Casey dieses Jahr gezeigt. Melodien und Texte, die mehr berühren als man es eigentlich wahrhaben will. Zeilen wie: „Does it hurt you if I say: ‚I can feel the decay. In a hospital bed I whither away. Behind the curtains I’ve been crying almost every night. I don’t wanna ache like this for the rest of my life.‘?“, berühren auch beim zehnten Mal hören. Ein Album, bei dem ich regelmäßig Gänsehaut und einen Kloß im Hals bekomme. Schade, dass wir nie einen Nachfolger hören werden, da die Jungs sich nun getrennt haben. Doch „Where I Go When I Am Sleeping“ wird wohl für immer eines der besten Hardcore-Alben bleiben, die ich besitze.