Kolumne

AdW-Workshop: Große Pläne auf kleinem (Zeit-)Raum - Ein Nachbericht.

Vom 26.-28.04.2019 traf sich die Redaktion zum Frühjahrs-Workshop. Prozesse, Personalien und Perspektiven standen auf dem Prüfstand. Zwischen die üblichen Verdächtigen mischten sich neue Gesichter, was in einem munteren Gedankenaustausch und einigen Kuriositäten aufging.
Liebe

Trotz monatelanger Vorplanung erschien es im Vorhinein alles andere als einfach, die vielen verschiedenen Himmelsrichtungen und Zeitkontingente unserer Redaktionsmitglieder zusammenzuführen. Eine insgesamt neunköpfige Besetzung (Rekordwert!) erreichte die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit sehr unterschiedlicher Pünktlichkeit - dem Berufsverkehr und den "Vorzügen" der jeweiligen Transportmittel sei Dank. Dass bis zu 480 Kilometer Anreise zu durchaus speziellen Tageszeiten in Kauf genommen wurden, beflügelte das Treffen ungemein – Vorschusslorbeeren, denen tatsächlich Rechnung getragen werden sollte. Die freitägliche Anreise mündete in einem lockeren Kennenlernen bei gekühlten Getränken und deftigem Essen in einer Hannoveraner Stammkneipe. Der ruhige Ausklang tat allen Beteiligten gut und bereitete die anstehenden Diskussionen bestmöglich vor.

Am Samstag zog dann die Produktivität rapide an: Gemeinsames Einkaufen (zum Leidwesen der Spätaufsteher-Fraktion), Frühstück, Anreise der Nachkömmlinge und Kick-Off bei strahlend blauem Himmel. Beste Voraussetzungen für zielführendes Arbeiten. Die netterweise extern zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten passten super auf die Redaktionsbelange und ermöglichten gleich mehrere Gruppenarbeiten in unterschiedlichen Besetzungen, jeweils abhängig von der inhaltlichen Ausrichtung und den individuellen Stärken. Auf wärmste Empfehlung von Mastermind Lucio begab man sich zur Mittagszeit auf eine kulinarische Reise nach Indien: Thalis standen auf der Speisekarte. Hierbei handelt es sich um eine schmackhafte Zusammenstellung warmer Speisen, die mit Basmatireis und Brot gereicht werden. Ob vegan, vegetarisch oder fleischhaltig - hier blieben keine Wünsche offen.

Dem grassierenden Mittagstief/Schlafdefizit wirkten hochdosierter Kaffee und eine ausgedehnete Pause entgegen, ehe man die Arbeit forsetzte. Auf dem Scheideweg zwischen On- und Offlineprojekten, digitaler Kommunikation und futuristischen Workflows wurde nie das verbindene Element vernachlässigt: Der Hang zu guter Musik. Zwischen progressiver Schöngeisterei und geerdeten Trinkliedern blieb viel Platz für die unterschiedlichen Geschmäcker. Vielfalt macht das Ganze erst so richtig spannend. Die erzielten Ergebnisse werden teilweise für die Online-Communty sichtbar sein, teilweise beheben sie auch interne Flaschenhälse und Engpässe. Eine runde Sache für alle Beteiligten.

Am Samstagabend durfte auf das Erreichte angestoßen und voller Tatendrang in die Zukunft geblickt werden. Die Idee einer Nachberichterstattung keimte hier neben so manchem Neologismus der besonderen Art auf. Dass der Drei-Tage-Bart auch als Pubertätsgestrüpp bezeichnet wird, ist gleichermaßen verstörend und belustigend. Die gutbürgerliche Küche machte schwer zu schaffen und ließ die Verdauungsorgane noch am Folgetag malochen. Doch was schon für Wilhelm Busch galt, kann auch für ein Fanmagazin nicht falsch sein: "Das weiß ein jeder, wer´s auch sei: Gesund und stärkend ist das Ei".

Essen

Die Portionen im "Ei" sind durchaus großzügig.

In Anbetracht eines solchen Maßes an (Freizeit-)Engagement und Herzblut, wird diese bunt zusammengewürfelte Truppe auch weiterhin Einiges auf die Beine stellen. Man darf gespannt sein, was 2019 noch an Entwicklungen bereit hält. Wir freuen uns über jeden Leser, der uns bereits verfolgt und speziell über jeden Leser, den dieser Nachbericht vielleicht triggert und tiefer in unser Projekt eintauchen lässt. Auf bald!