Das nunmehr achte Studioalbum der Band setzt klanglich deutlich unmittelbarer, jedoch keineswegs geglättet zum Sprint in Gesicht, Herz, Seele und Hirn an als die Vorgänger. Ecken und Kanten, Schweiß und Herzblut, Sex und Menschenfreundlichkeit inklusive. Auf die abwegige Idee, Radio Havanna würden jetzt auch auf britisch oder amerikanisch singen, muss indes niemand kommen. Das Haus, in dem die Band, die vier Musiker im übertragenen Sinne, leben, ist in seinen Grundfesten dasselbe geblieben. Es wird mittels „Randale und Liebe“ nur anders - manche Zeitgenossin würde vielleicht sagen besser - ausgeleuchtet.