„Levitate“ findet dann zumindest das Tempo, welches der Vorgänger so gut hätte gebrauchen können und schafft es sogar, sich im Refrain für einen anderen Rhythmus zu entscheiden und der ist sogar gut. Das ist einfach nur Pop-Punk, vor allem die Passage gegen Ende, welche ruhiger und langsamer ist. Ganz wunderbar. Würde die EP hier enden, wäre sie sogar fast zufriedenstellend, es folgen jedoch „In The Bag“ und „Lonely Island“.
Beide Songs werden von einem gewissen Stadionrock-Flair geplagt. Ihr wisst schon, die Art von Musik, die eure Eltern auch gern mal im Auto laufen lassen, „weil man sich den Rest deiner Schreimusik ja nicht anhören kann!“ Dazu klingen einige Passagen noch ziemlich deplatziert und wirken eher so, als hätte jemand vergessen, eine Tonspur aus dem Song zu entfernen. „Lonely Island“ enthält bei 1:46 einen Part, welcher eine gedämpfte Gitarre plus passenden Scream beinhaltet. Nun ändert sich hier weder Stimmung, noch Tempo oder sonst was, der Song wird so kurz unterbrochen und danach weitergeführt wie vorher. Super verwirrend.