Doch zunächst begrüßt uns der Opener „Universal Chokehold“ tatsächlich mit Streichern und sanften Arpeggios, um uns schließlich das Schlagzeug und dessen Blastbeats vorzustellen, die uns den Rest des Albums begleiten werden. Darauf setzen die Gitarristen Sammy Urwin und David Porter groovige Riffs, die Fans von Knocked Loose und Code Orange glücklich machen werden. Den Sound ist zudem geprägt vom Wechselspiel der Growls von Justine Jones und Sammy. Die neue Rhythmusgruppe, bestehend aus Bassist Nathan Pryor und Drummer Casey McHale hält den metallischen Hardcore der Band auf Kurs, auch wenn die Gitarren manchmal in Richtung Post-Rock ausscheren, wie in „Sun Up To Sun Down“. Insgesamt sorgt die Band im Rahmen der stilistischen Möglichkeiten immer wieder für Überraschungen. „Exist“ variiert gekonnt das Tempo zwischen metallischen Grooves und einem treibenden, slayeresken Mittelteil, „Twist The Blade“ beginnt dagegen mit Klargesang, dessen Melodie auch von The Story So Far stammen könnte. Überhaupt, die Einbindung von Klargesang gelingt Employed To Serve auch auf Songs wie „Mark The Grave“ und dem finalen „Stand Alone“ sehr organisch und songdienlich.