Doch gehen wir doch einfach mal rein. Den bekanntesten Breakcore Track in letzter Zeit lieferten Bring Me The Horizon auf „POST HUMAN: NeX GEn“ mit „p.u.s.s.˜e“, allerdings ein absolutes Negativbeispiel, da es ein völlig einfallsloser, nichtssagender Standardbeat ist, mit einem ebenso langweiligen Drumsample. Es wirkt ein wenig, als wollten alle beteiligten ein bisschen schocken, was BMTH da schon wieder verbrochen haben, aber es schockiert nicht, es langweilt. Deswegen widmen wir uns spannenderen Stücken. Da wäre ein absoluter Klassiker und wer sich noch an Sascha Baron Cohen als Ali G erinnert, der erinnert sich bestimmt auch an den Song „Incredible“ von M-Beat mit der Signature Line „Wicked, Wicked! Jungle is massive!“ Rap Skills, treffen auf einen besseren Beat und eine absolut ikonische Hook.
Speziell wird es hier auch bei The Prodigy, die sich auch immer wieder mal im Breakcore einbringen, jedoch meist etwas abstrakter, hier definitiv mal in „We Live Forever“ reinhören. Andere Beatstruktur, ein bisschen langsamer, umringt vom klassischen Prodigy-Wahnsinn.
Ein spannender Auswuchs sind auch Künstler*innen wie TOKYOPILL, die einen relaxten Ansatz wählen. Die Beats bleiben schnell, der Sound drumherum sind dann aber sphärische elektronische Klänge. Immer mehr „Entspannungsplaylists“ mit solchen Sounds lassen sich finden.