Stray From The Path

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Stray From The Path und "Internal Atomics": Wenig Neues bei viel musikalischem Können Jetzt lesen
  • Stray From The Path
  • Euthanasia
Stray From The Path lassen auf "Euthanasia" keine Pause zum Atmen. Allein der Opener „Needful Things" schlägt dermaßen mit brutalen Riffs und einem der besten Hardcorebreakdowns der letzten Jahre um sich, dass sich genug andere Vertreter des Genres eine Scheibe abschneiden könnten! Doch damit hört es nicht auf. Immer wieder erreicht die Band aus Long Island Spitzen in der Qualität, sowohl textlich als auch musikalisch. Ersteres wirkt zwar manchmal, als hätte man sich durch die Timeline eines linken Twitterusers geklickt, ist aber immer genau so überzogen, dass es nicht allzu edgy wirkt. Mit „Euthanasia“ spielen Stray From The Path erneut in einer sehr hohen Liga des Hardcore-Punks. Vor allem die Brutalität, Breakdowns und lyrische Gewalt machen diese Platte sehr schnell zu einem der besten des Jahres. Tracks wie „Needful Things“, „III“ oder „Guillotine“ glänzen mit Brutalität, Aggression und harter Finesse. Leider schafft es das Album nicht, diese Qualität bis zum Ende aufrechtzuerhalten.    
  • Stray From The Path
  • Internal Atomics
Die Mischung aus Rap und Screams von Dijorio stellt Bands wie Periphery und Rage Against the Machine ein wenig in den Schatten, doch es fehlt die andere Seite, die zeigt, dass die Band nicht nur durch den Tisch treten kann, sondern auch für ruhigere, intimere Stücke offen ist. “Beneath the Surface” klingt immerhin am Anfang danach, doch reiht sich zu den restlichen Songs dazu. Bei solch technisch starken und professionellen Musikern wird die musikalische Bandbreite auf diesem Album vermisst.