Athen - Max Herre

  • Max Herre
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Storrytelling statt Drogenrausch, Feingeist statt Gangsterrhetorik und gewichtige Gefühle anstelle von Gewichten: Max Herre ist der Ritter der Gerechten in einer Hip-Hop-Welt, welche nicht über Kleinkriminalität und Designerklamotten hinauszuschauen vermag. Auf „Athen“ sprießen zahlreiche Referenzen der Blütephase von Freundeskreis hervor, was keineswegs altbacken oder überholt wirkt. Lieder mit der Güteklasse von „Nacht“ oder „Das Wenigste“ müssen Gehör finden – Auch und gerade dann, wenn sie ihren Charme erst nach mehrmaligem Durchlauf entfalten. Ob das Album sieben Jahre Wartezeit wert war? Möglicherweise hilft hier eine Verbildlichung: Ein edler Wein reift mit der Zeit und ebenso verhält es sich auch mit „Athen“.
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