Im weiteren Verlauf des insgesamt 34 Minuten langen Albums greifen Husten existenzielle Themen auf. Sie zeigen, wie Angst die Liebe lähmt („Auf der anderen Seite der Angst“), wie Menschen ihr kleines Glück im Hinterhof finden („Flamingo Hotel“) oder auch, dass der Glaube an das vernunftbegabte und weltenrettende Wesen Mensch bei allem Widerwillen aufgebeben werden kann („Nüchtern im Club (Nihilistendisco)“).
Ausgerechnet ein tieftrauriges Lied versprüht Zuversicht und verspricht Hoffnung. „Achim, der Träumer“, vom Leben vergessen und vom Alkohol vergiftet, nimmt dem Ich die Angst vorm Sterben, weil Achim durch seinen Tod das Versprechen gibt, bereits im Jenseits zu warten.
Das Album schließt mit der Erkenntnis, es wieder nicht geschafft zu haben, das rettende und erlösende Lied „Für immer und ewig“ geschrieben zu haben. Aber Aufgeben ist keine Option, denn selbst, wenn ein Lied es nicht vermag die Welt zu retten, so braucht sie doch Liebeslieder, egal, ob himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt.