Wenn ihr jetzt denkt: “Schön und gut, aber drei Bands über eine ganze musikalische Karriere zu verteilen ist jetzt auch nicht gerade ein Kunststück”, dann let me introduce you to Dave Grohl. Okay fair, der Typ braucht wirklich keine Vorstellung mehr. Es ist immer noch ein bisschen absurd, aber der Drummer der größten Rockband der 90er ist gleichzeitig Sänger und Gitarrist der (arguably) größten Rockband der 2000er. Mit dieser Erfolgsquote können wohl die allerwenigsten Musiker:innen mithalten. Aber damit nicht genug, Grohl war ja auch noch Teil der Supergroup Them Crooked Vultures zusammen mit Josh Homme und John Paul Jones, und zwischen 2002 und 2003 trommelte er bei der britischen New-Wave-Band Killing Joke. Ach ja, und dann gab’s ja noch Probot. Unter diesem Namen veröffentlichte Grohl im Jahr 2004 ein zehn Songs langes Metal-Album, auf dem er ALLE Instrumente selbst gespielt hat, und sich dann noch aufstrebende Underground-Metaller wie Max Cavalera von Soulfly, King Diamond oder einen gewissen Lemmy Kilmister dazuholte. Aber mit diesen vier musikalischen Ausflügen ist Grohl immernoch eher einer der amateurhaften Band-Jongleure. Les Claypool, Zylinder-Afficionado und Kult-Bassist ist beispielsweise maßgeblicher Bestandteil von sieben Bands, deren Namen allesamt klingen wie von einer KI generiert, die ausschließlich mit “Alice im Wunderland” und den Post-Trip berichten der ersten LSD-Konsument:innen gefüttert wurde: Primus, Les Claypool and the Holy Mackarel, Colonel Les Claypool's Fearless Flying Frog Brigade, Oysterhead, Colonel Claypool's Bucket of Bernie Brains, Electric Apricot, und natürlich Sausage.