Wer angesichts des Albumtitels nun eine Friede-Freude-Eierkuchen-Platte über Blumenwiesen und vollautomatisierten Luxuskommunismus erwartet, dem sei Entwarnung gegeben. Das hier ist immer noch britischer Post-Punk und damit weit entfernt von gut gelaunter Weltverklärung. Schließlich setzt ja die Frage “Where’s My Utopia?” auch voraus, dass die Utopie gerade nicht da ist. Yard Act formulieren hier also vielmehr ihre Sehnsucht nach etwas Neuem, nach einer Erzählung von einem besseren Morgen. Ganz so konzeptig wie das hier jetzt klingt, ist das Album am Ende zwar auch nicht, aber der Reihe nach.