Zurückgefahren, jazzy und stimmig beginnt das Album mit dem Titeltrack „This is Why“ dabei übermitteln Paramore spielerisch und famos, dass sie sich nun komplett davon verabschiedet haben, diese Riot Punks sein zu wollen und widmen sich erwachsenen und technisch herausragenden catchy Rhythmen. Mit „The News“ begibt sich die Band dann allerdings in die komplett andere Richtung. Post-Rock/Punk Ala Idles, eingängig und teilweise gerotzt, dazu die sphärenartigen Pop-Rock Klänge in den kurzen Bridges, welche durch Williams' einzigartige Stimme geprägt werden. Durch diese Vielfalt ziehen sich immer wieder, ruhige und fast Indie-Poppige Stücke wie „Big Man, Little Dignity“ mit seinen stark zurückgefahrenen Grooves, diese treffen dann auf Brüche wie „You First“ in welchen die aufgebaute Melancholie ganz weit nach hinten gedrückt und zwischen verzogenen und dissonanten Klängen der Unreinheit gehuldigt wird. Vor allem in „You First“ findet sich aber auch die eigene Divergenz der Band sehr gut wieder. Eine Mischung des Instrumentalen aus „The News“ und der catchy Rhythmen, welche den Grundton des Albums ausmachen. Paramore spielen sich hier auf ein eigenes Hoch. Jeder Song ist ein Highlight für sich. Vor allem der Abschluss „Thick Skull“ ist ein opulentes Stück von allem gehörten zusammen, dass nicht nur beeindruckt, sondern auch vollkommen zufrieden zurücklässt.