Im Laufe des Abends lernte ich noch viele nette Menschen kennen, konnte mit den Organisator:innen quatschen, von denen ich viele persönlich kenne, traf mit großer Freude alte Bekannte wieder, die ich auf dem ersten High Flames kennen lernen durfte. Genau dies macht den Reiz dieser kleinen Festivals aus.
Dem ersten Festivaltag bescherte die Band About Monsters einen würdigen Abschluss. Mit Post Hardcore wurde im Publikum nochmal so richtig abgefeiert. Die inzwischen gut 300 Menschen vor der Bühne tanzten, moshten und feierten den Gitarristen der Band, der sich ins Publikum begab und mit ihnen feierte.
Damit ging für mich ein Festival zu Ende, das wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, als es über diese zwei Tage bekommen hat. Aber die Organisator:innen waren zufrieden, vielleicht nicht mit der Zuschauerzahl, aber mit dem Verlauf, den anwesenden Menschen und mit dem positiven Gefühl, ihre Leidenschaft eines eigenen Festivals wieder ausgelebt zu haben.
Und so setzte ich mich wieder auf mein Fahrrad, radelte die sechs Kilometer zurück nach Hause. Immer noch wehmütig, aber auch zufrieden und glücklich und mit meiner Platte von Catapults im Arm. Nächstes Jahr schaffe ich es hoffentlich, beide Tage das Festival mitzuerleben.