Spiritbox

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  • The Fear Of Fear
Die EP "The Fear Of Fear" ist was für Fans von "Auf-die-Fresse-Gebrüll" und hat gleichzeitig auch - bspw. mit "Too Close/Too Late" softere Momente mit cleanem Gesang über ausgeklügelten Gitarrenriffs und einem sehr angenehm präsenten Schlagzeug. Spiritbox gehört zu den ganz starken female fronted Bands und ist immer wieder eine erfrischende Aufmischung der sehr cis männlich geprägten Metalszene. "Ultraviolet" ist das unangefochtene Highlight der EP und explizite Hörempfehlung auch für nicht-Metalheads. Besonders Courtneys müheloses Wechseln zwischen Screams und Cleangesang schaffen wenig andere so sauber und mit der klanglichen Range - es ist unglaublich, was aus einer Stimme rauszuholen ist.
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  • Eternal Rise
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  • Eternal Blue
Als Spiritbox vor einem Jahr ihren Wahnsinnstrack „Holy Roller“ released haben, war die Welt der harten Musik in Aufruhr und überschüttete die Band mit Hype. Etwas, das selten bis nie wirklich gut geht. Jedoch kann die Band um Frontfrau Courtney LaPlante mit „Eternal Blue“ dem Hype gerecht werden. Allerdings klingt das Album anders, als es „Holy Roller“ erwarten lies. Geboten wird Progressive Metal, in welchen immer wieder Djent, Death- und Metalcore einfließen. Das Album kommt so um einiges ruhiger und melodischer da her. Und genau hier liegt der Punkt, weshalb das Album so gut ist. Keine aufgesetzten 08/15 Breakdowns um den gemeinen Metalcore-Fanatiker zu überzeugen, sondern mehr ruhige Momente gepaart unglaublich viel Einfallsreichtum und Eigenheiten. Dann sind da noch Songs wie „Yellowjacket“ mit Architects Frontmann Sam Carter, welcher das Gemüt des Ballerns angenehm befriedigt, sich aber auch nicht nach Konserve anhört. Der Ideenreichtum findet mit „We live In A Strange World“ einen weiteren Höhepunkt. Stellt euch einfach vor, ihr würdet die Vocals von Within Temptaion mit dem Instrumental von Veil of Maya kreuzen. Ich habe mit einem unkomplizierten und schnöden Metalcore Album gerechnet, aber Spiritbox haben andere musikalische Pläne und überraschen mit vielen Ideen, guter Umsetzung und wenig Genreeinerlei. Einzig die Linie fehlt dem Album etwas, es klingt eher nach einem Setzkasten aus drei verschiedenen EPs. Hört es euch an!