Irgendwie sind Konzerte von ZSK etwas sehr Eigenes. Denn trotz der Tatsache, dass sich die Shows immer recht ähnlich anfühlen, schaffen es die Skatepunks aus Berlin wieder und wieder, mich und viele andere in ihren Bann zu ziehen. Deswegen begebe ich mich knapp drei Jahre nach ihrem letzten Dresden-Konzert in der Tante Ju wieder an den gleichen Ort, um mir erneut ZSK anzusehen. Leider nicht draußen, wie eigentlich angekündigt. Aber dafür dann als Gruppensauna im gemütlichen Innensaal.
In der Location angekommen steigt auch schon die Vorfreude, denn auf den ersten Support habe ich besonders viel Bock. The Dead End Kids sind die Lokalmatadore des Abends und wachsen gerade stetig. Ihr Glitzerpower-Punk ist aggressiv, schnell und fast einzigartig. Trotz der Tatsache, dass vor der Bühne noch recht wenig los ist, gibt die Band alles, als wäre heute noch das Ende der Welt (HA, get it?). Schlanke 30 Minuten, einen neuen Song des 2023 erscheinenden neuen Albums, viel Schweiß und grandiose Freude über diesen hervorragenden Opener später wird es auch schon fast Zeit für die nächste Band. Schön, die Tante Ju haben endlich ihr Radeberger gegen ordentliches Bier getauscht, damit lässt sich die Wartezeit zum zweiten Support gut vertreiben.