Heimat: Berlin
Genre: Power Pop-Punk
Bisher veröffentlicht: "Zuhaus" (2021); "Statistik" (2021)
Für Fans von: Bakkushan, Tomte, Herrenmagazin
"Ganz ehrlich, was hat Punk denn jemals für mich getan?"
Eine provokante Frage, aber Dose hat nicht unrecht. Viele Jahre spielt er in verschiedenen Punkbands, spielt in kleinsten und großen Läden, AJZs und anderen Locations. Es ist zumeist ein Draufzahlgeschäft, wenn man nicht gerade in den gängigsten Läden der Region spielt. Oder vielleicht auch dann, zumindest, wenn die Region Berlin ist. „Es ist auch wirklich frustrierend, wenn du übst und probst, das über Wochen und dann sind bei der Show nur fünf Verpeilte, die noch von vorhin rumhängen. Das macht wenig Spaß.“
Die große Frage: Was tun? Dose steht vor einer harten Entscheidung. „Das ist ja nicht so, dass ich am Punk keinen Spaß habe, aber die Möglichkeiten sind einfach limitiert.“ Und so beschließt Dose sich aufzumachen in andere Gefilde. „Aber man will es natürlich besser machen. Und da ich in anderen Bereichen wenig Erfahrung habe, muss da halt auch erstmal trainiert werden.“ Daher geht Dose zum Sprachtraining und Gesangsunterricht. Der Coach ist Thomas. „Wir haben uns gut verstanden und waren in vielerlei Hinsicht auf einer Wellenlänge, das kann man schon sagen.“, sagt Thomas. „Und er hat sehr schnell viele Fortschritte gemacht. Und dann ging es auch recht schnell, dass wir das erste Mal zusammen Musik gemacht haben.“ Dose hat im Pop eine zweite Musikalische Heimat gefunden. „Egal ob von den Themen oder der Musik, ich bin einfach viel freier in dem was ich machen kann. Punk ist limitierter in seinen Möglichkeiten. Aber da kann ich mich einfach komplett ausleben und ausprobieren.“ Und das tun sie auch. Durch Freunde von Thomas und Freunden von Freunden von Thomas wächst eine Band heran. Schnieke sind endgültig geboren.