Das Programm für den Ostersamstag ist mal wieder straff: 20 (!) Bands teilen sich zwei Bühnen in der Leipziger Messe von 10 Uhr bis Mitternacht. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigt, dass schon zu Beginn des Festivals Perlen der Metalcore-Szene kurze Sets spielen - perfekt um Bands von der To-Do-Liste zu streichen.
Rising Insane sind die Gewinner des diesjährigen Impericon-Bandwettbewerbs und haben sich den Opening-Slot gesichert. Die Metalcore-Band aus Bremen gibt direkt zu Beginn schon mächtig Dampf, obwohl die sehr große Messehalle sich erst langsam füllt. Gefühlt sind dieses Jahr allerdings um diese Uhrzeit schon mehr Menschen vor Ort, da gibt es wohl einige, die es gar nicht erwarten konnten von den Familien loszukommen.
Mit Holding Absence folgt direkt danach eine der Bands zum Abhaken auf der To-Do-Liste. Ihr Debütalbum hat Joe bei uns nur so mit Lob überschüttet, allerdings zündet die Band in einer Messehalle um diese Uhrzeit mit ihrem Melodic Hardcore nicht so wirklich.
Einer der Höhepunkte der Bands vor der Kaffee-und-Kuchen-Zeit ist die Hardcore-Band Get The Shot. Die Halle, nun mittlerweile zu einem guten Drittel voll, hat hier Sportunterricht auf dem Plan stehen und die ersten ordentlichen Circle Pits und Wall-Of-Deaths des Tages vollziehen sich. Sänger Lagacé verbringt mehr Zeit im und vor allem auf dem Publikum und flext quasi durchgängig mit seinen Muskeln. Abgesehen von diesen Mackerposen überzeugen Show und Sound. Die Band bringt richtig Stimmung in den Laden.