Reviews

6.9

The Last Gang und „Keep Them Counting“: Ist das noch Punk?

Mit ihrem Debütalbum büßt die Band um Frontfrau Brenna Red zwar etwas an Härte ein, entwickelt aber im Gegenzug neue Ideen, um den melodischen Punk wiederaufleben zu lassen.
Great Escapes Shivers And Shipwrecks Cover
7.7

Great Escapes und „Shivers And Shipwrecks“: Über die kleine, große Welt und ein zerrissenes „Ich“

Mit dem Herz am rechten Fleck, einen Fuß im Rinnstein und dem anderen auf dem Gehweg kommen Great Escapes mit ihrer neuen EP dem umtriebenen Hörer auf halber Strecke Richtung Veränderung entgegen und laden herzlichst zum Mitsingen und -leiden ein.
The Anchor Make It Last Cover
6.8

The Anchor und „Make It Last“: A Woman To Remember

Der Begriff „female fronted“ ist beinahe so nichtssagend wie abwertend, reduziert er doch Bands allein auf das Geschlecht der Sängerin und lässt Genre und Fähigkeit außen vor. The Anchor nutzen es dennoch in ihrer Bandbeschreibung, da es leider immer noch etwas Besonderes ist, wenn eine Frau im Metalcore die Stimme erhebt.
7.1

Liebe Frau Gesangsverein und „Nackt“: Punkrock mit Herz und Verstand

Im männerdominierten Genre war das geradezu überfällig: Liebe Frau Gesangsverein präsentieren ihr vielversprechendes Debüt und spielen druckvollen Punkrock mit Frauenstimme.
7.7

Moaning und ihr Debütalbum: Überall und nirgendwo

Es gibt viele gute Bands, die ihren Stil dankenswerterweise nicht nur auf eine Schiene beschränken. Das Debüt von Moaning ist allerdings so dermaßen schizophren, dass das Wort „Ambivalenz“ mit ihm eine neue Definition benötigt.
8

Strabande und „Frisch gestrichen“: Die Straße schreibt die besten Songs

Wenn die sonntägliche Formel 1 wegen Smog abgesagt wird, trifft Straßenmusikerduo auf Streicherduett, um die Welt mal kurz zu entschleunigen oder ihr den Zeitpoltergeist auszutreiben.
5

Criminal Body und ihre Debüt-EP: Das Genre ist tot, lang lebe das Geräusch!

Radikal geräuschreicher Elementeintopf, der schmeckt wie Hühnchen. Wieso Criminal Bodys Dolch in den Rücken des Genrebegriffs dennoch funktioniert? Wer zwischen allen Stühlen sitzt, kommt nicht zur Ruhe und Unruhe ist so etwas wie ein Intergenerationsgefühl.
7.8

Imperial State Electric und “Anywhere Loud”: Rock’n’Roll zum Mitnehmen

“Anywhere Loud” muss sich, wie jedes andere Live-Album, der Frage nach der eigenen Daseinsberechtigung stellen. Auf jedes “Alive” kommen schließlich dutzende Veröffentlichungen, die eher nach schneller Geldmacherei als nach authentischer Live-Darbietung klingen.
7.2

The Low Anthem und „The Salt Dolt Went to Measure the Depth of the Sea“: Rhythmische Tiefenentspannung

Wer nach der überaus langen Headline noch gedanklich an Bord ist, sollte sich nicht mit einer ausschweifenden Einleitung auseinandersetzen müssen. Ein Direkteinstieg (der sich lohnt!).
6.3

Betamensch und ihre Debüt-EP: Alternative Rock mit Pop-Appeal

Das Trio aus Nürnberg veröffentlicht fünf deutschsprachige Songs auf ihrer selbstbetitelten Debüt-EP „Betamensch“ und setzt dabei auf einen schnörkellosen Sound.
Label Color
Rot