Reviews

6.5

Preoccupations und "New Material": Altbewährt und intensiv

Ist es nun Fluch oder Segen, wenn eine Band ihren Stil unbeirrt fortsetzt? Preoccupations antworten darauf mit Qualität.
The Naked And Famous A Still Heart Cover
8.3

The Naked And Famous und „A Still Heart“: Weniger Synthie und noch mehr Gefühl

The Naked And Famous sind für ihre teils bombastischen Synthiepophymnen bekannt. Die Band aus Neuseeland begeistert ihre Fans seit Jahren mit tiefsinnigen Texten und tanzbaren Melodien. Mit „A Still Heart“ beweist sie ihr Können in den leisen Gefilden und kleiden alte Songs in einem sanften Gewand.
Casey Where I Go When I Am Sleeping Cover
8.5

Casey und „Where I Go When I Am Sleeping“: Weinen und Tränen trocknen

Es ist immer gewagt, persönliche Dinge auf ein Album zu packen. Der Seelenstrip, den Casey und besonders Frontmann Tom Weaver auf die neue Platte „Where I Go When I Am Sleeping“ packen, ist zwar beklemmend, aber musikalisch schlichtweg brillant.
5.3

Hot Snakes und "Jericho Sirens": Zahnlose zeigen Zähne

Hot Snakes klingen nicht wie Schlangen, sondern eher wie Löwenbabys: Sie wollen unbedingt so wild und bestialisch wie ihre Vorfahren sein, bleiben dabei aber vergleichsweise harmlos.
5.8

Nervus und „Everything Dies“: Eine spezielle Suche nach dem Selbst

Nervus‘ neues Album „Everything Dies“ ist die Fortsetzung der Reise von Frontfrau Em Foster. Gender-Dysphorie im Alltag und was sie mit dem eigenen Verstand anzustellen vermag sind stetiger Reisebegleiter, wenn sich Nervus im Kampf um ein wenig Selbstsicherheit an Against Me!s Seite stellen.
6.5

Turbowolf und "The Free Life": Geruht wird morgen

Verstärker auf Anschlag, Riffs galant umherwirbeln, Rock’n’Roll modernisieren – Turbowolfs Verständnis eines „freien Lebens“ beinhaltet wohl möglichst intelligenten Krach.
6.3

Mr. Irish Bastard und „The Desire For Revenge“: Stippvisite im Irish Pub

Wenige Genres legen den textlichen Fokus derart stark auf Vorkommnisse der hiesigen Pub-Landschaft wie der Irish-Folk. Je nach Spielart mal direkter, mal verschachtelter. Der Teufel, die Freundschaft und Seemannslieder dürfen keinesfalls fehlen, weshalb „The Desire For Revenge“ auch ebenjene in sich vereint.
7.4

Black Foxxes und „Reiði": Eine Höhenwanderung

Denjenigen, welche der Meinung sind, Placebo würden mittlerweile zu unregelmäßig neues Material präsentieren und der Alternative-Rock bräuchte ohnehin dringend neuen Auftrieb, sei „Reiði“ empfohlen. Ein Mix aus bodenständigem Rock, düsterem Pop und moderner Grunge-Interpretation.
6.3

Deadheads – „This one goes to 11”: Solides Mittelmaß

Eins vorweg: „This one goes to 11” ist kein schlechtes Album, es fehlt einfach das Alleinstellungsmerkmal, der letzte Kick, das Quäntchen Einzigartigkeit, um es aus der Masse an Veröffentlichungen im Hardrock-Bereich hervorzuheben.
Stimming x Lambert Exodus Cover
6.8

Stimming x Lambert und "Exodus": Verträumt versimpelt

Ein DJ und ein Pianist machen zusammen ein Album. Das Ergebnis ist überraschenderweise völlig einleuchtend.
Label Color
Rot