Reviews

Stick To Your Guns - Better Ash Than Dust

Ferne Welten, Kometen und Sterne schmücken das Cover der neuen EP der kalifornischen Hardcore-Band Stick To Your Guns. Die menschliche Silhouette auf diesem Bild scheint in diesem Universum fremd zu sein, nur ein Schatten ihrer selbst erinnert noch an irdische Dimensionen. Ein Sinnbild, dass den Sound von „Better Ash Than Dust“ treffend zusammenfasst. Denn den fünf Jungs aus Orange County gelingt es in einer Spielzeit von nur knapp 17 Minuten, ihre Hörer in immer weitere Kosmen aufsteigen zu lassen – dabei wird sich nur an ganz einfachen Mitteln bedient.

SUM 41 - 13 Voices

2016 ist das Jahr der Auferstehung - zumindest was alte Punkrock-Größen der 90er und frühen 2000er angeht. BLINK-182, GREENDAY und SUM 41 releasen neue Platten und lassen weltweit mittlerweile mitgealterte Fans ihre alten Bandshirts und Nietengürtel aus den hinteren Ecken der Kleiderschränke rauskramen. „13 Voices“ ist das neue Werk von SUM 41 und das sechste Album der amerikanischen Punkrock-Band.
9.3

ZSK - Herz für die Sache

Mit “Herz für die Sache” veröffentlichten ZSK eines der wohl wichtigstens Punkrock-Alben der letzten Jahre. Das vierte Album erschien nach einer mehrjährigen Trennungsphase im Jahr 2013, nachdem die Band sich mit neuem Schlagzeuger 2011 wieder zusammenfand, um Musik zu machen.

Adolescents - Manifest Density

80er-Jahre Punkrock-Freunde dürfen die Ohren vor Freude schlackern: Adolescents veröffentlichen am 08. Juli 2016 ihre neue Scheibe “Manifest Density”. Wir haben das neue Album bei Bier und sonnigem Wetter mehrfach durchgehört und haben gleich mal wieder Bock auf einen schönen Moshpit bekommen.

NOFX - First Ditch Effort

What a time to be alive. Der Herbst 2016 ist ein wahres Fest für Freunde des 90er Jahre Punks. NOFX legen nun nach vier langen Jahren endlich mit “First Ditch Effort” ein neues Album nach und gehen mit sich selbst hart ins Gericht.

Goodbye Fairground - I don't belong here anymore

“I don´t belong here anymore” ist eine atmosphärische Geschichte vom Träumen, Aufwachen und nach Vorn preschen. Goodbye Fairground erschaffen mit einer unglaublichen Intensität der Instrumente eine immersive musikalische Reise mit Lyrics, die erst Recht beim dritten oder vierten Mal hinhören ihre wahre Bedeutung preisgeben.

Every Time I Die - Low Teens

Gibt es ein Leben nach dem Tod? Mag man dem Namen der New Yorker Metalcore-Band Every Time I Die Glauben schenken, gibt es davon sogar einige – eine Vision, die sie auch mit ihrem neuesten Album „Low Teens“ musikalisch darzubieten wissen. Denn die 13 Songs der neuen Platte können erneut mit einer solchen Dichte an ausgefeiltem Sound im Gewand eines großen Core-Epos überzeugen, dass man am liebsten tausend Tode in ihnen sterben möchte – und dann ganz schnell wieder auferstehen will, um den nächsten Track nicht zu verpassen.

Apologies, I have none - Pharmacie

Mit “Pharmacie” melden sich die Post-Punker “Apologies, I have none” nach einer wohl harten Zeit voller Rückschläge zurück: Nachdenklich, Deprimierend und zugleich Hoffnungsvoll hinterlässt uns das zweite Album nach mehrfachen Durchhören zurück.

Swain - The Long Dark Blue

Es gibt Platten, bei denen schon der Anblick des Covers reicht, um zu wissen, dass dieses Ding einfach genial wird. So auch bei „The Long Dark Blue“, dem neuesten Werk des holländischen Alternative-Punk-Trios Swain. Statt nämlich einen sündhaft teuren Coverdesigner zu engagieren, haben sich die drei kurzerhand ihren besten Freund geschnappt, ihm den Schädel rasiert und auf die kahle Stelle den Albumtitel tätowieren lassen. War immerhin billiger. Swain, das sind echte Punks mit „I don‘t give a fuck“-Attitüde – und das hört man auch.

Heaven Shall Burn - Wanderer

Seit ihrer Gründung im Jahre 1996 haben uns die Thüringer Metalcore-Veteranen Heaven Shall Burn stets zuverlässig mit ihrem Dampfhammer aus brutaler Musik beglückt. Die steile Karriere der fünf Saalfelder ist in der deutschen Geschichte dieser Musikrichtung absolut beispiellos, keine andere Core-Band konnte so viele treue Anhänger, national wie international, hinter sich versammeln. Warum ist das so? Begutachten wir dazu einmal das neueste Album „Wanderer“, welches wieder einmal demonstriert, warum Heaven Shall Burn ein solches Alleinstellungsmerkmal besitzen.
Label Color
Rot