Ihre Akkordprogressionen erinnern ein wenig an die Größen Billy Joel und Elton John. (Moderner) Pop mit einer gewissen Finesse. "Underwater" beweist das sehr gut. Durch Backgroundgesänge, gedrücktes Pedal des Klaviers und Pads kreiert Donnelly zeitweilig einen angenehmen Klangteppich, auf den sich ihr emotionaler Gesang stützt. Eine wirklich schöne Ballade! "Medals" ist ein ebenso schöner wie tiefer Song. Wenige Instrumente, ein wunderschöner Text und das gute alte Schüttelei erzeugen einen so schönen Dream-Pop Song, unglaublich.
Mit “Flood” wurde nicht nur der Titeltrack als Single ausgekoppelt und somit schon im Vorhinein als einer der starken Songs qualifiziert, er ist es auch. Spätestens hier kann man eine Art versteckte Formel der Künstlerin heraushören - was keineswegs etwas Schlechtes ist. Never change a winning team. Donnelly setzt in ihren Songs entweder auf weiche, teils männliche Backgroundstimmen, die mit dem simplen Klavierspiel sowie ein paar Nuancen und dem einfachen Bass einen Klangteppich erzeugen, oder auf vereinzelte Bläserelemente und Electronic Drum Kits, um ihren Sound zu erzeugen.
Das Album in Gänze ist ruhig, entspannt und wunderschön. Ein Vibe, ein Album für Roadtrips, zum Verschenken an die Eltern oder zum alleinigen Genießen. "Flood" sollte Teil der Plattensammlung werden.