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Keine Experimente: Danko Jones liefern mit Wild Cat ein solides Album ab

Danko Jones ist wieder da. Gerade mal ein Jahr nach „Fire Music“ und dem Livealbum „Live at Wacken“, bringen die drei Kanadier „Wild Cat“ auf den Plattenmarkt. Für Fans der Band ist es der absoluter Knaller, denn sie wagen keine großen Experimente und bleiben bei altbekanntem Material.

Die Play-Taste wird gedrückt,Track Eins „I Gotta Rock“ startet, das Schlagzeug beginnt zusammen mit dem Gesang von Frontmann Danko Jones. Der Körper will sofort mit. Der schnelle Rhythmus macht das Ganze sofort richtig catchy. Schnelle Riffs, witzige, griffige Texte, typisch Danko Jones. Allerdings ist es wirklich immer genau diese Linie - genau dieses Rezept findet sich in jedem Track der Platte. Es fehlen die besonderen Noten, die dieses Album zum absoluten Kracher machen. Es gibt nur den einen Song, der stilistisch heraussticht: „You Are My Woman“ klingt härter und kommt mit aufwändigen Riffs daher - es wirkt irgendwie vertraut. Es klingt sehr nach „Thin Lizzy“, der legendären Rockband um den viel zu früh verstorbenen Frontmann Philip Lynott. Tatsächlich ist es eine Hommage an die Briten - voll und ganz gelungen. 
 

Was dann wieder folgt ist auch wieder sehr eingängig, allerdings einfach zu oft gehört. 
Zum Schluss kommt doch nochmal ein kleines Highlight. Zwar klingt das Riff in „Revolution (But Then We Make Love)“ etwas wie bei „Wolfmother“ geklaut, kombiniert mit dem Text ist das Ganze aber einfach herrlich erfrischend. Geht doch!

Oftmals geht es gar nicht gut, wenn eine Band innerhalb eines Jahres zwei Alben bringt, Danko Jones gehen auf Nummer sicher und bringen Rock Songs ganz in ihrem Stil. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Daher trotz der Kritik, ein gutes Album. Danko Jones eben.
 

Fazit

7.1
Wertung

Danko Jones bleiben sich selber treu, vielleicht etwas zu treu. Leider bleibt das Beste von Danko Jones in jüngerer Zeit ihr Part in dem Volbeat-Song Black Rose. 

Moritz Zelkowicz
6.5
Wertung

Danko Jones sind äußerst sympatische Musiker mit einer Leidenschaft zum Hardrock wie man es selten sieht. "Wild Cat" macht vieles gut, das war es dann aber auch. 

Lucio Waßill