Mit ihrem ersten Full-Length-Studioalbum beweisen C for Caroline, dass man sich auch Jahre nach seinen Hochzeiten keine Sorgen um das Aussterben des cheesy Pop-Punk machen muss. Auf zehn Songs präsentieren die Hannoveraner verträumte Texte, schnelle Gitarren und tanzbare Melodien ̶ eben Gute-Laune-Songs.
Es beginnt mit „Break Of Dawn“: Von Anfang an energiegeladen, ein durchgängiger Schlagzeug-Beat, die Stimme von Sänger Dean erinnert an Simple Plans Pierre Bouvier und andere Teenie-Lieblinge, ein bisschen nasal und vor allem jung. „Be My Caroline“ ist schon eingängiger, zwischendurch mit ruhigen Stellen, um „nanana“ mitzusingen und einem sich ständig wiederholenden Refrain.
Auf dem Cover sind zwei sich umarmende Personen in einer bunten Farbexplosion zu sehen. Es ist im Prinzip die Verbildlichung ihrer Musik: Emotional, mit fröhlichen ausbrechenden Refrains. Die Songs klingen nicht innovativ, sind vorhersehbar, aber innerhalb der Möglichkeiten des Genres abwechslungsreich.