Ansonsten gibt es gewohntes von den Jungs. Liebe, Liebeskummer und das Chaos im Leben sind einige der relevanten Themen. Die Texte sind nahbar und simpel geschrieben, ohne dabei den Hörer zu langweilen. Wer große Dichtkunst mit Metapher-geschmückten Satzbaukünsten erwartetet, wird hier nicht fündig. Es ist und bleibt Pop-Punk - und das ist auch gut so.
Musikalisch ist das Album eine gelungene bunte Mischung. Teilweise sind die Songs minimalistisch und die Instrumentierung ist sehr zurückhaltend, nur um im nächsten Lied wieder voll aufzudrehen. Die Gitarren sind teils clean, teils mit Distortion und anderen Effekten an ihre Grenzen gebracht und hämmern die Akkorde in die Kopfhörer. Bass und Schlagzeug stehen dem in nichts nach und sind teils sanft und vorsichtig, teils aggressiv und laut.
Ben Barlow, seines Zeichens Sänger der Band, bringt seine volle Breite an Fähigkeiten ein. Seine charakteristische nasale Stimme singt sanft durch die nachdenklichen Stücke, erhebt sich jedoch bei den härteren Stücken zu kräftigem Gesang. Allein Sam Carter spendiert dem Album ein paar Screams, ansonsten bleibt’s clean. Die Produktion ist makellos und die Songs klingen trotz allem noch etwas dreckig.