Das Video fesselte mich von der ersten Sekunde an und als es vorbei war, musste ich erst mal laut loslachen. Nicht, weil es unglaublich witzig war. Sondern, weil ich die vielen Eindrücke zunächst gar nicht verarbeiten konnte. Und weil das Ende einfach so genial und absurd passend war. Neun der beliebtesten Computer-Animateure von Adult Swim arbeiteten an dem Video. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Irgendwo zwischen psychedelischen Erfahrungen, bizarren Cartoons und verschiedenen anderen Kunstformen ist dieses Video ein Meisterstück geworden. Egal, wie oft ich es schaue, es zieht mich jedes Mal wieder in seinen Bann. Danach brauche ich immer erst einmal eine Weile, um wieder in der Realität anzukommen. Musikalisch fließt das Lied dahin und man hat das Gefühl, auf dem Takt in eine andere Welt abzuheben. Die sanften, über der Melodie schwebenden Stimmen beschreiben lyrisch-philosophisch Vorstellungen über die Zeit nach dem eigenen Tod. Teils sehr direkt, doch insgesamt mit Metaphern verschleiert. Einfache Zeilen wie zum Beispiel „better luck next time, don't worry so much“ bekommen in dem Kontext der Geschichte des Songs eine tiefere Bedeutung. Viel tiefgehender als erwartet, berührt er jedes Mal von Neuem.Der Track zieht mich mit sich in eine erträumte Welt, die durch das Video visuell unterstützt wird. Und genau weil ich diese leicht verzauberte, spielerische, bizarre und gleichzeitig melancholische Art liebe, ist dies mein Lieblingssong zum Thema Serien. Das Lied befindet sich außerdem auf dem Soundtrack der Serie „DARK“ auf Netflix.
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