Challenge an mich selbst, mal die eigenen Playlists nach Features abscannen. Gerade im Bereich Rap ist die Menge nicht nur an Features, sondern an verdammt guten Features, riesig groß. Und das Verbrechen, dass der Song den ich im Petto habe, nicht von Fatoni mit Juse Ju und Edgar Wasser ist, grenzt an ein Verbrechen, zumindest an mir selbst. Stattdessen ist es eine recht unbekannte Kamelle, die ich Anfang 2019 begeistert reviewt habe. Die Band kommt aus Großbritannien, heißt River Becomes Ocean und in das Album "A Motion Paralysed" habe ich mich instant verliebt. Das liegt zu großen Teilen an der fantastischen Single "Silence Means Nothing" mit Liam Cormier von den Cancer Bats. Die harte Gangart, der Mix aus Synthie und Metal macht das Album super, der Breakdown von Liam Cormier sorgt neben dem unfassbar deepen und traurigen "Happy" für den zweiten großen Höhepunkt. Cormier bringt mit seinen Shouts nochmal mehr Härte herein und rundet damit nicht nur den Song ab, sondern gibt dem Album noch die eine Note, die es für seine wahnsinnig hohe Klasse braucht.