Wieso macht man das? Irgendwas erwarten? Weezer-Fans haben bekanntlich viel Humor, doch die Combo um Rivers Cuomo reizt das mächtig aus. Was sollte das schwarze Album denn werden? Der dunkle große Bruder des weißen und grünen Albums, der böse Zwilling des eh schon bösen „Pinkerton“. So wurde lange und oft geredet. Was das schwarze Album dann wurde, machte fassungslos. Pop, soweit das Auge reicht. Und das schlimmste ist, es ist guter Pop, genau so muss Pop von Weezer klingen. Aber scheiße noch eins, das ist nicht das Album, das mir versprochen wurde. Beziehungsweise was ich mir erträumt habe. Inzwischen habe ich mich selber in das Album verliebt, doch das hat auch ein Jahr gedauert. Und es hat die Veröffentlichung der Single für das nächste Jahr gebraucht. Und wenn „Van Weezer“ das nicht alles wieder gut machen kann, das schwarze Album und „Pacific Daydream“, dann habe ich Weezer nicht mehr lieb! Oder ich warte aufs nächste Album und sage es einfach dann nochmal.