Dieses Jahr kann ich wohl als das bahnbrechendste Jahr für dieses Projekt bis jetzt bezeichnen. Wir begrüßten auch dieses Jahr wieder neue Menschen in der Redaktion, die das Magazin mitgestalten und vielfältigen Input liefern. Ebenfalls haben wir uns zweimal dieses Jahr für jeweils ein Wochenende treffen können. Was anfänglich noch für Nervosität und Anspannung sorgte, erwies sich als unbegründet: alle Anwesenden verstanden sich blendend und es war jedes mal sowohl spaßig als auch produktiv. Genau diese Treffen ermöglichen es mir, ein Gefühl für das Team zu bekommen und auch meine zugegeben teilweise abenteuerlichen Ideen direkt mit Feedback und Plänen zu versorgen.
Wir haben uns inhaltlich neu aufgestellt. Wir reduzieren das Pensum für die aufwändigen Reviews und investieren diese Zeit in neue Formate. Natürlich gibt es weiterhin Reviews, allerdings nicht mehr in der Quantität wie früher. Oftmals sind ohnehin nur kurze Meinungen und eine Einordnung interessant und wir glauben, mit unseren "Short Reviews" ein gutes Format, welches insbesondere auch in den Socials funktionieren wird, gefunden zu haben. Bereits letztes Jahr haben wir mit den Formaten "Unter dem Radar", "Im Kreuzverhör" und "Mein Lieblingssong zum Thema..." die Weichen für eine abwechslungsreichere Gestaltung gestellt. Abgerundet wird diese neue Richtung durch unser neues Konzept "Themenmonat". Jeden Monat beleuchten wir ein Thema und stellen es in Beziehung zur Musik durch Kolumnen, Interviews und Stories und hoffen hier auch auf Diskurs.
Diese und weitere Ideen lagen schon eine Weile in meiner Schublade, allerdings bot das Design der alten Website damals nicht genug Möglichkeiten, dies auch umzusetzen. Nach langer, harter Arbeit konnten wir im Sommer ein neues Design launchen und auch viele Verbesserungen im Backend umsetzen. Das war auch der Startschuss für die Beseitigung von diversen Bottlenecks in unserer Organisation. Dieses Thema werde ich demnächst noch in einer extra Artikelreihe näher beleuchten.
Es gibt noch über soviel mehr zu reden: Wir haben ganz tolle Fotografen für unser Magazin begeistern können, wir waren Medienpartner auf ein paar Festivals, präsentierten erste Tourneen, wir haben viele Videopremieren bei uns gestartet, wir haben einen Podcast gestartet und wir wurden von einem Label erpresst.
Danke an alle beteiligten Menschen, die das alles hier möglich machen!