Park+Riot sind ein Phänomen. Auf der Platte, das geordnete Punk-Stoner-Hardcore Chaos und auf der Bühne das Gleiche, aber live. Dazu sollten sich allerdings noch drei weitere Bands gesellen, welche ungefähr ebenso großartig sind.
Unsere Lieblings-Frau-Potz-Nachfolge-Band Adam Angst ist nach ihrem grandiosen Album „Twist“ von Ende 2023 endlich auf der dazugehörigen Tour – und wir haben es uns nicht nehmen lassen, uns mit der Hälfte der Redaktion zu diesem Anlass in Jena zu versammeln.
Die beeindruckende Karriere von Annenmaykantereit ist das Ergebnis maximaler Effizienz – eine Tatsache, die am heutigen Abend in Hamburg einen weiteren Gipfel findet.
Für ihr einziges Headlinerkonzert 2019 haben sich Radio Havanna eine besondere Location ausgesucht. Zusammen mit 100 Kilo Herz und Missstand spielt die Band im soziokulturellen Jugendtreff Café Taktlos in Glauchau.
Wenn Rock’n’Roll tot ist, dann ist der heutige Abend im Hamburger Headcrash die letzte Reinkarnation einer fast vergessenen Zeit. Aber die fühlt sich in jedem Fall auch heute noch großartig an.
Wer an deutsche Post-Punk-Bands denkt, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit als erstes auf Die Nerven. Karies belegen heute im Molotow, dass ihr Name genauso schnelle Assoziationen verdient hätte.
Wer am heutigen Abend ganz bis zum Schluss im Uebel & Gefährlich bleibt, der kommt in vielen Fällen nicht mehr mit der Bahn nach Hause. Aber: Bei so viel Prog-Wahnsinn kann man schlicht kaum anders, als sich fesseln zu lassen.
Zehn Jahre ist es her, seitdem Razorlight mit ihrem damaligen Album „Slipway Fires“ das letzte Mal auf Tour waren. Mit ihrem nun neuen Album „Olympus Sleeping“ haben es die Briten geschafft, auch einen größeren Saal wie die Kantine gut zu füllen.
Auf der Tournee Südwärts sind Fjørt im Winter 2019 mit fünf verschiedenen Supportbands quer durch die Bundesrepublik unterwegs. Im Marburger KFZ spielen sie in Begleitung von The Tidal Sleep und sorgen trotz einer imposanten Show für Ohrenbluten.
Nach Fucked Ups aktuellem Mammut-Album „Dose Your Dreams“ vermag keiner mehr so genau zu sagen, in welche Schublade man die Kanadier eigentlich stecken soll. Ihr Konzert in Hamburg gibt darauf wenig Antworten – aber die sind nicht gerade unbefriedigend.