La Disputes Setlist ist natürlich zum größten Teil klar. „Rooms of the House“ von Anfang bis Ende in der Reihenfolge, wie die Songs auch auf der Platte zu hören sind. Wir beginnen also mit „HUDSONVILLE, MI 1956“, bei „Stay Happy There“ hauen sich alle im Pit auf die Fresse und bei „Objects in Space“ liest Jordan Dreyer aus seinem Poesiebuch den Text ab und alle heulen durchgehend aufgrund von diverser Emotionen, die La Dispute gern mal wecken. Aber natürlich ist die Show dann nicht vorbei. Es folgen ganze fünf Songs in der Zugabe, aus den anderen Alben und hier geht es dann so richtig los. Also, erst stimmt die Band „Nine“ an, denn wie an einem guten Abend, muss man erst mit einem verlockenden Aperitif anfangen. Dann eskaliert es aber auf Bühne und vor allem davor. Als „Such Small Hands“ und „Said the King to the River“ gespielt werden. So viel Energie gab es den ganzen Abend nicht in der Crowd. Auch bei „Footsteps at the Pond“ hört das kaum auf und als dann als Closer „King Park“ gespielt wird, na ja, steht hier nicht mehr viel. So hervorragend wie die Supports waren, so unfassbar waren auch La Dispute - mal wieder.
Diese letzten fünf Songs zeigen mir jedoch, wie sehr es mal wieder eine Tour der Band braucht, welche nicht ein ganzes Album in Reihenfolge spielt. Ein ganzes Best-of-Set mit Überraschungen. Zum Glück sagte Jordan in einer seiner ausufernden Ansprachen, dass es genau das ganz bald geben wird und dass nach dieser Tour Zeit im Studio ansteht. Da kommt also was und dann müssen wir wieder darauf hoffen, dass sie „King Park“ live spielen, denn Gewissheit, dass er gespielt wird, gibt es leider nicht!