Eine der besten Bands ist keineswegs untertrieben. Diese Art der Musik ist zugleich hochkomplex und einfach toll anzuhören. So wie die großen Klassiker ihrer Epochen, spielen Snarky Puppy schon fast Werke immensen musikalischen Ausmaßes. Unzählige Instrumente finden auf der Bühne Platz, oder werden erst noch mit auf die Bühne gebracht. Durch M83s “Midnight City” hört man die Aufwärmübungen der Blechbläser abseits der Bühne. Als die elfköpfige Band die Bühne betritt, dröhnt es nur so vor Jubel und Applaus. Doch kein Wort zur Begrüßung - die Herren haben viele Songs mitgebracht, die alle zwischen 6 und 15 Minuten andauern. An dieser Stelle sei bemerkt, dass es schwer ist, die einzelnen Songs konkret zu benennen. Das liegt daran, dass zum einen keine Songansage gemacht wurde und alle Songs ausschließlich instrumental sind. Man weiß nicht, wohin der Song als nächstes geht, welches Instrument als nächstes ein Solo spielt und welche Klänge man erfährt. Die Auswahl an Instrumenten und Sounds ist schier zu groß. Die E-Geige hatte einen Soundeffekt, der schon fast wie eine menschliche Stimme klang und sogar eine Piccoloflöte hat es in ihr Repertoire geschafft. Ein altbekannter Klang in Köln.