Am heutigen Samstag tummeln sich dem wunderbaren Wetter geschuldet viele Gäste auf dem Giller und genießen das bunte Treiben bei einem vielseitigen Angebot an Speisen und Getränken. Neben In Extremo tritt heute Stefanie Heinzmann auf, am gestrigen Abend wurden Querbeat und Wincent Weiss bereits frenetisch bejubelt. Im Anschluss an In Extremo beginnt die Elektro-Nacht mit diversen DJs bis in die Morgenstunden. Am Sonntag kann man die Philharmonie Südwestfalen erleben, am Montag die Weltstars Status Quo. Das Team von „KulturPur“ spricht mit einem vielseiten Programm unfassbar viele Menschen an, die Konzerte sind oft in wenigen Stunden ausverkauft.
Auch beim Samstagsheadliner In Extremo konnten die Veranstalter im Vorfeld ein ausverkauftes großes Zelttheater vermelden. Den Folk-Rockern ist es zu verdanken, dass sich bereits über den gesamtem Tag schwarz gekleidete, durstige Fans der härteren Klänge friedlich unter die Festivalbesucher mischen. Bevor sich die Türen zum Zelt öffnen, spielen Rayquasa mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 13 Jahren auf dem Gelände Coverversionen von zum Beispiel „Smoke On The Water“ oder „Smells Like Teen Spirit“ und bekommen dafür jede Menge Applaus vom gut gelaunten Publikum. Im Zelt selbst herrschen aufgrund der Wetterbedingungen nahezu tropische Temperaturen, als In Extremo mit etwa 20 Minuten Verspätung mit „In diesem Licht“ und „Sängerkrieg“ das Konzert beginnen. Die Verspätung hat einen bitteren Beigeschmack, da die Zeit bei einem so eng getakteten Festival nicht einfach an das Konzert angehangen werden kann und somit verschenkt ist.