Kolumne

Eine Ode an Clown Core

Viele Menschen haben Angst vor Clowns. Clown Core dürfte daran definitiv nichts ändern. Aber die zwei Musiker sind so merkwürdig und doch interessant, dass sie eine kleine Ode in Reimform verdient haben.
schwarzer Hintergrund mit zwei Clownsmasken

Der Tag war grau, der Himmel trüb bedeckt,

da habe Clown Core ich entdeckt.

YouTube schlug mir ein Video vor,

Ich dachte, was zur Hölle ist Clown Core?

Jazz-Saxophon und Synthesizer,

Hardcore-Drums, mal laut, mal leiser.

Eine merkwürdige Mischung, absolut!

Doch gerade deshalb irgendwie gut.

Die zwei Typen sehen gruselig aus,

und gehen hoffentlich nur für die Kunst so aus dem Haus.

Genau weiß ich es allerdings auch nicht,

vielleicht sind es Künstler, vielleicht nur dicht.

Wir werden es nie wissen, ich auch egal,

die zwei machen Musik, schön und brutal.

Die Videos sind verrückt, aber haben mich gepackt.

In einem hat einer der beiden auf einen Synthesizer gekackt.

Aber sie beherrschen ihre Instrumente richtig gut,

in einem Video pinkelt einer Blut.

Sie verbinden Style und Genre, wie keiner zuvor,

darum empfehle ich euch Clown Core.

Wer Clowns hasst, kann auf bandcamp gehen,

wobei ich empfehle, die Videos anzusehen.

Die Kombination aus Bild und Ton ist wichtig.

Nur dann fühlt ihr Clown Core richtig.

Wer Saxophone und gute Drummer liebt,

muss zugeben, dass es nichts wie Clown Core gibt.

Die Fähigkeiten der Zwei sind atemberaubend,

ihr müsst es sehen, um es zu glauben.

Krasse Growls mit Smooth-Jazz-Elementen,

die Songs sind fordernd mit ruhigen Momenten

Ja, sie sehen aus wie Slipknot für Arme,

aber kennen musikalisch kein Erbarmen.

Würde ich mir Clown Core den ganzen Tag anhören?

Nein, es würde meine letzten Hirnzellen zerstören!

Aber es ist Kunst und zeigt was geht.

Dadaismus der Moderne, fordernd und blöd.

Doch zieht es euch rein, ich kann es nur empfehlen,

Clown Core als Erfahrung in keinem Leben fehlen.

Stellt euch hier bitte eine Clown-Tröte vor.

Es lebe Clown Core.